Zeit für Veränderungen in Neuwerk FAKTEN

Zeit für Veränderungen in Neuwerk FAKTEN

Beide Neuwerker Bruderschaften haben sich zur diesjährigen Spätkirmes allerhand Neues einfallen lassen.

„I love Neuwerk” heißt für Bruderschaftler und Bruderschaftlerinnen in Neuwerk: „Wohnen, leben, wirken – und natürlich auch zusammen mal ordentlich feiern.“ Natürlich freuen sich die Neuwerker Schützen jedes Jahr auf die Puspaskirmes. Der Ablauf ist dabei jedes Jahr der Gleiche, was wohl unter den Begriff „Tradition“ fällt.

Tradition ist ja schön und gut, weckt aber keine große Lust mitzumachen. Tradition bedeutet nämlich auch: Derselbe Ablauf wie immer, was nicht gerade große Inspirationen weckt. Und wer den Vogel von der Stange geholt hat, ist auch schnell rum im „Dorf“. Allerspätestens eine Woche später haben auch die letzten Schlafmützen, die dem Bruderschaftswesen in irgendeiner Form verbunden sind, mitbekommen, wer nun auf der nächsten Frühkirmes in Neuwerk das Silber trägt. Genau das wollen die Neuwerker nun ändern. Auf der diesjährigen Spätkirmes gibt es, genau wie auf der Frühkirmes, einige kleine aber feine Neuerungen.

Los geht es am Samstag, 27. September, bereits um 14 Uhr mit einem Umzug vom Peter-Schumacher-Platz zur Königsresidenz in der Webersiedlung, Weber Straße 22. Nach einer kleinen Stärkung bei den Majestäten, setzen sich beide Bruderschaften zum Vogelschuss am Pfarrheim (Liebfrauenstraße) in Bewegung um für die Frühkirmes 2015 einen König zu ermitteln. Um 15.30 Uhr ist dann Beginn des Vogelschuss beider Bruderschaften.

Da die Könige, sowohl die abdankenden als auch die neuen Majestäten, mehr in den Vordergrund gestellt und gewürdigt werden sollen, gibt es in diesem Jahr erstmalig gegen 18.30 Uhr einen „Fackelzug“. Fackelträger geleiten die Majestäten und Schützen zum Zapfenstreich am Schützenbaum auf dem Peter-Schumacher-Platz. Der Zapfenstreich wird unter anderem begleitet vom Tambourkorps Zons. Nach dem „Zapfenstreich“ geht es mit Fackeln zum Festzelt auf dem Gathersweg, wo der große Bruderschaftsabend stattfindet. Mit „The Realtones“ wird eine festzelterprobte Coverband zum Tanz für „Jung“ und “Alt“ aufspielen.

Nach der heiligen Messe am Spätkirmes-Sonntag ziehen die Bruderschaftler und Klompenfrauen geschlossen zum Klompenball ins Festzelt. Der Eintritt ist frei. Die Kreativität der Klompenfrauen bei der Gestaltung einfacher Holzschuhe ruft in jedem Jahr echte Begeisterung hervor. Nicht zuletzt, weil auch für die Besten und Kreativsten ein Preis ausgegeben wird. Musikalisch wird der Klompenball mit Blasmusik und den „Alpenpiraten“ gestaltet.

Und wenn dann gegen 17 Uhr der Ausklang eingeleitet wird haben die Bruderschaftler hoffentlich einige schöne Stunden gemeinsam unter neuen und alten Freunden verbracht.

(StadtSpiegel)