Alles startklar für den großen Zug

Alles startklar für den großen Zug

Um 13.11 Uhr setzt er sich kommenden Dienstag wieder in Bewegung – der Veilchendienstagsumzug. Mit knapp 4 200 Personen und 70 Festwagen wird sich die karnevalistische Party-Parade ihren Weg durch die Mönchengladbacher Innenstadt bahnen.

„Der Zugweg bleibt zum letzten Jahr hin unverändert“, so Zugleiter Elmar Eßer. Der Zug selbst sei geringfügig kleiner als im vergangenen Jahr, insgesamt gebe es drei Motivwagen, ein Wagen aus Düsseldorf sei auch dabei.

Eine Neuheit ist in 2018 der dem eigentlichen Umzug vorgelagerte Werbezug, der von der Tour de France inspiriert ist und in dem Unternehmen mit ihren Fahrzeugen auf sich aufmerksam machen können. Allerdings wolle man hier, wie Bernd Gothe, Vorsitzender des Mönchengladbacher Karnevalsverbandes (MKV), betont, die Obergrenze künftig bei 15 Wagen ansetzen. Sonst werde der Zug einfach – bei allen finanziellen Vorteilen, die die Reklame-Karawane dem MKV bringt – zu lang.

Auch in diesem Jahr baut der MKV wieder Sitzplatztribünen am Geroweiher auf. Den Besuchern werden vier überdachte und eine offene Tribüne geboten, die von zwei Seiten gute Sicht auf den Zug ermöglichen. Einlass ist hier ab 11 Uhr. Online-Reservierungen sind unter www.mg-mkv.de/tribuene möglich, Karten für die offene Tribüne kosten zehn Euro, die überdachten Plätze 25 Euro. Zusätzlich gibt es einen kostenfreien, separaten Bereich für Rollstuhlfahrer, eine Begleitperson ist hier kostenfrei.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Interviews vor und nach dem Zug ist am Geroweiher ebenfalls geplant. Zudem gibt es einen Live-Kommentar und Audio-Deskription für Sehbehinderte während des Zuges. Für gut erreichbare und behindertengerechte sanitäre Anlagen ist gesorgt. Im großen, beheizten Festzelt, das sich unmittelbar an die Tribünen anschließt, findet die große AfterZochParty mit DJ und Live-Musik statt, zu der auch alle Tribünengäste eingeladen sind.

Was die zeitliche Planung betrifft, so wollen die Organisatoren möglichst pünktlich, das heißt um 16.30 Uhr, mit dem Zug durch sein. Elmar Eßer hierzu: „Da wir dieses Jahr relativ früh dran sind mit dem Karneval, wollen wir natürlich nicht Gefahr laufen, in die Dunkelheit zu geraten.“

Eßer bittet die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass sich die anschließenden Aufräumarbeiten durchaus etwas hinziehen könnten, auch wenn man natürlich um Eile bemüht sei. Es gebe Faktoren, wie etwa das Wetter, die hier zu Verzögerungen führen könnten.

(Report Anzeigenblatt)