„Wir kennen den Markt“

„Wir kennen den Markt“

FBS und Katholisches Forum stellen erstes gemeinsames Bildungsangebot vor. Im Mittelpunkt: Berufliche und persönliche Weiterentwicklung.

„Daran konnten wir nicht vorbei“, blicken Kerstin Rau-Berthold und Andrea Gestermann als Vertreterinnen der Familienbildungsstätte Mönchengladbach (FBS) sowie Helmut Keymer und Franz-Josef Unland vom Katholischen Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Mönchengladbach und Heinsberg auf die vergangenen Monate zurück: „Die Bündelung war eine Frage der Zeit, bei der zwei Player für den sozialen Markt in Gladbach zusammengekommen sind“, resümiert FBS-Geschäftsführerin Kerstin Rau-Berthold.

„Die Bündelung“ liegt vor in Form eines 95 Seiten starken Hefts mit dem Titel „Berufliche Bildung: Mit neuen Kompetenzen Ziele erreichen“ und macht, so Franz-Josef Unland vom Forum, „Stolz, denn da steckt drin, was wir unter Kooperation verstehen und als Modell vorleben.“

Man kenne den Markt, bekräftigen beide Institutionen, man sei im gemeinsamen Auftrag für die Stadt unterwegs, Gemeinwohl-orientiert und „sowieso netzwerkend“: „Synergieeffekte zu nutzen lag da auf der Hand“, fasst Andrea Gestermann zusammen, und Helmut Keymer fügt hinzu: „Hohe Erfahrungswerte und ein gemeinsames Bildungsverständnis – was letztlich fehlte, war die Möglichkeit eines größeren Einzugsbereichs für unsere Kunden.“

In erster Linie, so die „Macher“, wende sich das gemeinsame Programm an Beschäftigte aus dem sozialen Arbeitsfeld: „Aber es ist offen für alle, die sich interessieren.“ Weiterbildung für Kitas und Familienzentren, der Bereich Kindertagespflege, die Prävention von sexuellem Missbrauch finden sich im Programm genauso wie Medien bei Grundschulkindern, „Handwerk Humor“, Interreligiöser Dialog, die Bereiche Hauswirtschaft oder Groupwork. Veranstaltet werden Tagesseminare und langfristige Aus- und Fortbildungen; wer sich zu einem speziellen Thema informieren möchte, kann schon in drei Unterrichtsstunden umfassende Einblicke zu einem günstigen Preis erhalten. Kurz und kompakt oder auf lange Sicht: Alle Angebote orientieren sich an aktueller Lebensrealität. Und wie immer, so alle am Programm Beteiligten – „typisch Forum, typisch FBS!“ – eine Einladung an den Horizont, sich zu erweitern.

(StadtSpiegel)