Stimmungsvoller Abschied für „Schwester S.“
Hehn Sonntag vergangener Woche wurde es ganz offiziell in Hehn, sowohl in der Wallfahrtskirche als auch danach im Pfarrheim: Die Gemeinden Hehn, Dorthausen und Günhoven verabschiedeten sich von ihrer bisherigen Gemeindereferentin Schwester Stefanie.
Norbert Crynen, stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstands der Pfarre Hehn/Dorthausen fand es beeindruckend und bewegend, was sich in der Hehner Wallfahrtskirche und im Pfarrheim abgespielt hatte: „Die Kirche war voll und für die Gottesdienstbesucher war es ein stetiges Auf und Ab, es war stimmungsvoll in jeder Beziehung, mal ruhig und im nächsten Augenblick wieder laut. Da flossen Abschiedstränen, aber es wurde auch reichlich Beifall gespendet für unsere jetzt ehemalige Gemeindereferentin!“
Schwester Stefanie Kallenborn wurde offiziell von ihren Gemeinden Hehn, Dorthausen und Günhoven verabschiedet. Sie beendete damit ihren Dienst als Gemeindereferentin, den sie am 1. Januar 2000 angetreten hatte. Ihre neue Aufgabe als Oberin und als stellvertretende Heimleiterin des Hardter Josefshauses hat die 43-jährige Vinzentinerin bereits angetreten.
Die Schlüssel für Kirche und Pfarrhaus, die sie zu Beginn der Messe abgegeben hatte, gab ihr Pfarrer Josehps für ein jederzeitiges Wiederkommen zurück. Vorher erhielt Stefanie Kallenborn jedoch ihre Entlassurkunde des Bistums Aachen.
Als offizieller Redner der Pfarre Hehn nutzte später im Pfarrheim Gregor Schroers, Brudermeister der Matthias-Bruderschaft, deren Präses Schwester Stefanie bis dato war, die Feierstunde im Pfarrheim, um auch ein wenig Rückblick auf 15 gemeinsame Jahre zu halten. Er berichtete von den verschiedensten Aktionen, bei denen es Stefanie immer wieder gelungen war, die Gemeindemitglieder einzubinden, ob in Hehn, Günhoven oder Dorthausen. Er sprach für viele, als er zum Abschluss sagte: „Dein Lebensweg hat dich zu uns geführt und wir freuen uns, dass du hier Station gemacht hast. Gehe deinen Weg, liebe Stefanie!“
