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„Ich bin stolz auf euch!“ FAKTEN

„Ich bin stolz auf euch!“ FAKTEN

Die Jugendfeuerwehr Rheindahlen hatte ihren großen Tag. Vor den Toren der Feuerwache an der Andreas-Bornes-Straße wurde das 25-jährige Bestehen der Jung-Florianer kräftig gefeiert. Einheitsführer Walter Klerx: „Ich bin stolz auf euch !

14 Jungs hatte sich zur ehrenden Ansprache ihres Einheitsführers Walter Klerx vor den Toren der Feuerwache der FF Rheindahlen aufgereiht, um – auch stellvertretend für ihre Vorgänger – den Dank, die Anerkennung, sowie die Gratulation zum 25-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Rheindahlen entgegen zu nehmen. „Ich bin stolz auf euch“, sagte Klerx in seiner Rede, dem man dabei die Ehrlichkeit seiner Worte deutlich ansah. Folgeredner Jörg Lampe, der oberste Chef der Gladbacher Feuerwehr, untermauerte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Jugendfeuerwehr. „Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, junge Menschen an die Feuerwehr heranzuführen“, sagte Lampe im Hinblick auf die demografische Entwicklung, die in personeller Hinsicht nicht gerade auf eine sorgenfreie Zukunft bei den Feuerwehreinheiten schließen lässt. Doch zu erkennen ist: der Nachwuchs ist (noch) da! Wenn auch nicht alle, die als Kinder oder Jugendliche mal in den Aufgabenbereich der Feuerwehr hinein schnuppern, bei der Stange, anders gesagt, bei den Löschschläuchen bleiben, so kann doch durchaus auf Erfolge in der Nachwuchsarbeit verwiesen werden: Der Rheindahlener Feuerwehrmann Holger Rath zeigt sich hier als Musterbeispiel, denn seit Gründung der Jugendfeuerwehr gehört er „fest“ zur Rheindahlener Einheit.

Die Gründung der Jugendfeuerwehren 1989 bei den Gladbacher Schwerpunkteinheiten in Hardt, Neuwerk, Giesenkirchen, Odenkirchen und Rheindahlen hat ihren Sinn also nicht verfehlt. Selbst bei der Feier in Rheindahlen wurde das anhand von zwei Demonstrationen verdeutlicht. Toll zu sehen, mit welchem Eifer die Jung-Florianer auf einem benachbarten Parkplatz einen modellierten „Hausbrand“ löschten und in einer späteren Übung den Abtransport eines Verletzten – auch hier unter eigenem Kommando – vornahmen. Unter kritischer Beobachtung ihres Gruppenführers Wilfried Lenz zeigten sie schon gekonnt, was ihnen bislang bereits in praktischen und theoretischen Übungsstunden vermittelt wurde. Wilfried Lenz: „Harte Praxis und hartes Theorie-Pauken sind allerdings bei der Jugendfeuerwehr noch nicht angesagt. Doch unsere Jugendfeuerwehr übernimmt auch schon wichtige Aufgaben. So zeigt sie sich bei Aufräum- und Reinigungsarbeiten präsent. Vor Monaten – zum Beispiel – haben sie die Laternen im Innenhof des Altenheimes gereinigt, die total vermoost waren. Die Jungs haben das großartig gemacht.“

(StadtSpiegel)