Spatenstich für den Klimaschutz

Spatenstich für den Klimaschutz

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich wurde am Freitag der Startschuss gegeben für ein innovatives Bauprojekt, das am Erkelenzer Bauxhof realisiert wird. Die Klimaschutzsiedlung „Wohnen Plus Erkelenz“ ist Bestandteil des von der nordrhein-westfälischen Landesregierung unterstützten Programms „100 Klimaschutzsiedlungen in NRW“, dessen Ziel es ist, Kohlendioxid-Emissionen bei Neubau- und Sanierungs-Vorhaben konsequent zu reduzieren.

Das neue Wohnquartier wird errichtet auf einer rund 17000 Quadratmetern großen Fläche durch die Wohnen Plus Heinsberg GmbH, die als gemeinsames Unternehmen der Heinsberger Unternehmensgruppe Frauenrath und der Sparkassen Immobilien GmbH fungiert. Inmitten von ruhigen Wohnstraßen und mit viel Grün wird nach den Entwürfen des Erkelenzer Architekturbüros J. u. J. Viethen ein ausgewogener Mix aus Atelierhäusern, Studiohäusern, Duohäusern und Mehrfamilienhäusern mit insgesamt rund 100 modernen Wohneinheiten entstehen. Die Innenstadt, Kindergärten und Schulen sind fußläufig zu erreichen. „Ein kluges, ausgereiftes Energiekonzept ermöglicht 50 bis 60 Prozent weniger Energieverbrauch als in herkömmlichen Gebäuden“, beschreibt Gereon Frauenrath eines der Hauptziele bei dem anspruchsvollen Bauprojekt Klimaschutzsiedlung „Wohnen Plus Erkelenz“. Der geschäftsführende Gesellschafter der Unternehmensgruppe Frauenrath weiter: „Wer hier wohnt, der schützt aber nicht nur unsere Umwelt, sondern profitiert auch von einem einzigartigen Serviceangebot, das wichtige Freiräume schafft.“ So stehe ein umfangreiches Angebot bereit vom Hausmeisterdienst über Notrufservice und Tagespflege bis hin zur Wäscherei und Menüservice, das gegen entsprechende Bezahlung in Anspruch genommen werden könne, so Frauenrath, der ausdrücklich darauf hinweist, dass generationsübergreifende Nutzung gewünscht sei. „Ob Jung oder Alt, ob allein oder zu zweit oder als Familie, Hausgrößen von rund 80 bis 170 Quadratmetern sowie Wohnungen ab etwa 40 Quadratmetern bilden ein abwechslungsreiches Angebot für die unterschiedlichsten Bedürfnisse“, erklärt Architekt Josef Viethen, der in seiner Ansprache die einzelnen Haustypen vorstellt. Bis auf wenige Ausnahmen, etwa beim Studio, seien alle Häuser barrierefrei ausgerichtet, so Viethen. Bürgermeister Peter Jansen wies auf die Nachhaltigkeit des Bauprojekts hin. „Gerade für die Stadt Erkelenz, die wegen des Energiehungers unserer Gesellschaft besonders von Umweltbelastungen und Zerstörungen betroffen ist, wird mit der Klimaschutzsiedlung ein weiteres Zeichen für die Umwelt und den Klimaschutz gesetzt“, so der Bürgermeister. Er wünschte den Investoren und den beteiligten Baufirmen einen guten Bauverlauf, eine unfallfreie Zeit und Erfolg für die Vermarktung: „Ihr Erfolg ist auch Erfolg für Erkelenz.“

(StadtSpiegel)