Das Glück der Erde...
Die „CAVALLO-Akademie“ am Wickrather Schloss ließ die Herzen vieler Pferdefreunde höher schlagen.
Wickrath. „Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ lautet ein bekanntes Sprichwort unter Pferdeliebhabern. Hiervon konnten sich zahlreiche Besucher bei der erstmalig stattfindenden „CAVALLO-Akademie“, initiiert vom gleichnamigen Fachmagazin für Freizeitreiter, am Wickrather Schloss selbst überzeugen. Neben Informationsständen zu den Themen Pferdehaltung, Pferdetraining, Gesundheit und Ausrüstung begeisterten vor allem die größtenteils kostenpflichtigen Trainingsdemonstrationen einiger Topreiter, wie Dressur-Star Uta Gräf und Arbeitsreitweisen-Experte Stefan Schneider sowie der durch den Kinofilm „Ostwind“ bekannt gewordene Freiheitsdressur-Reiterin Kenzie Dysli mit ihrem tierischen Star „Atila“. Doch auch in den eintrittsfreien Außenanlagen konnten sich Pferdenarren in zahlreichen Programmpunkten Tipps und Tricks für eine harmonische Partnerschaft zwischen Pferd und Reiter holen. Besonders beeindruckte dabei „Natural Horsemanship“-Expertin Claudia Miller, die allein über Körpersprache und mit wenigen Hilfsmitteln ihre drei Pferde lenken konnte. Wer selbst aktiv werden wollte, hatte hierzu die Gelegenheit beim Ausprobieren einer Becken- und Haltungs-korrigierenden Reitnudel, einer Sitzanalyse auf einem computergesteuerten Reitsimulator oder beim Falltraining mit Physiotherapeutin Frauke Behrens. Höhepunkt des Außenprogramms war neben einer Reitshow der Topstars Uta Gräf, Stefan Schneider und Kenzie Dysli sicherlich auch das Finale des CAVALLO-Cups, bei dem acht Reiter ihre besonders harmonische Beziehung zu ihren „Kumpelpferden“ demonstrierten. Das besondere dabei: ihre tierischen Partner mussten aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit erst wieder Zutrauen zu den Menschen gewinnen. Umso schöner war das nunmehr harmonische Bild zwischen Pferd und Reiter, das sich den sichtlich ergriffenen Zuschauern bot. Am Ende konnten die Veranstalter auf einen durchweg erfolgreichen Tag zurückblicken. Reitevents dieser Art wird es deshalb am Wickrather Schloss sicherlich nicht zum letzten Mal gegeben haben.
