Abschied mit einem Fest

Abschied mit einem Fest

Die Evangelische Kirchengemeinde Rheydt schließt das Ernst-Christoffel-Haus am 31. Mai.

. Nach über 38 Jahren wird das Evangelische Gemeindehaus an der Christoffelstraße zum Sommer geschlossen. Damit wird der erste Schritt einer langfristig angelegten Strukturveränderung realisiert. Für die gesamte evangelische Kirchengemeinde Rheydt wird es in Zukunft notwendig sein, den Gebäudebestand zu reduzieren. Die fünf Standorte wird sie nicht mehr aufrecht halten können. Auch in der Personalplanung wird es Einschnitte geben, da die Gemeindegliederzahlen sinken. Die Veranstaltungen, die bisher im Christoffelhaus stattgefunden haben, werden ab Juni in die Gracht 27 verlegt, der Bezirk Heyden wird sich in Zukunft mit der Rheydter Innenstadt ein neues Gemeindehaus teilen.

Das Ernst-Christoffel-Haus ist vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband gekauft worden. Die soziale Ausrichtung des Hauses bleibt somit erhalten, wenn dort ein Multikultureller Kindergarten untergebracht wird, sowie eine Tagespflege für Demenzkranke.

Die Gemeinde ist eingeladen am Sonntag, 31. Mai ins Ernst-Christoffel-Haus zu einem Abschiedsfest zu kommen. Der Tag beginnt um 11 Uhr mit einem großen Gottesdienst. Der Rheydter Madrigalchor, der dieses Haus für seine Probenarbeit nutzen durfte, wird diesen Gottesdienst begleiten. Kantor i.R. Karl-Bernhard Meyer wird die Orgel spielen. Auch die Kinder des Kindergartens Christoffelstraße werden ein Lied beitragen.

Um 13 Uhr stehen Salate, Würstchen, Getränke bereit. Für Kinder verschiedenen Alters werden Spiele angeboten.

Gegen 14 Uhr sollen Erinnerungen an die letzten 38 Jahre wach werden. Dies wird ein Rückblick sein an Beziehungen, die gewachsen sind, an Gruppen und Initiativen, die dort ihre Heimat fanden, an Veränderungen und Neuanfänge, die das Leben einer Gemeinde beschreiben. An dem Gemeindehaus kann sichtbar werden, was christliche Gemeinde bedeutet in der Orientierung auf Gottes Wort und in der Gemeinschaft, in der Einzelne in ihrem Alltag gestärkt werden.

Mit einem gemeinsamen Singen und dem Segen gegen 16 Uhr geht das Fest zu Ende.

(StadtSpiegel)