Grüne kritisieren Verwaltung

Grüne kritisieren Verwaltung

Für die heutige Sitzung der Bezirksvertretung Süd haben die Grünen fünf Anträge, unter anderem zur Umgestaltung der Limitenstraße, der Sauberkeit in Rheydt und den Plänen zum Bahnhof Odenkirchen gestellt.

In fünf Anträgen der Grünen für die heutige Bezirksvertretungssitzung Süd geht es den Grünen unter anderem um Vorschläge für mehr Sauberkeit in Rheydt, die Umgestaltung der Limitenstraße und die Pläne für die Bahnhöfe Odenkirchen und Rheydt. Dass die Stadt quasi zeitgleich einen Tag später ebenfalls eine Vorlage zum Umbau Limitenstraße einbringen würde, sei ihnen nicht klar gewesen, so Anja Schurtzmann, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bezirk Süd. Für einen Zufall halten sie und Fraktionskollege Karl Sasserath das nicht, glauben, dass der Verwaltung durch den Grünen-Antrag das Thema kurzfristig wieder eingefallen sei. „Wir sollen jetzt unter Zeitdruck einer Planung zustimmen, zu der bereits früher gesagt worden ist, dass sie Fehler hat“, so Fraktionsvorsitzender Sasserath. Die Vorlage sehe genauso aus, wie vor acht Monaten und sie enthalte Details, die nicht nur den Grünen nicht gefallen würden.

Was die Grünen bemängeln, ist unter anderem die Vernachlässigung der Frage, ob die unschöne Häuserfront, der „Schandfleck“ gegenüber dem Markt überhaupt bleiben soll oder nicht. Die Frage sei nicht in die Planung einbezogen worden und es sei ebenso unklar, was mit der Torbogensituation zur Hauptstraße passiere und ob die Einzelhandelsstruktur bleiben solle, so Sasserath. Ungeachtet dessen gäbe es eine städtische Planung mit einem Volumen von 1,6 Millionen Euro. Was die Grünen am meisten ärgert: Die Bürger seien nicht mit einbezogen worden. „Warum weicht man vom Konzept der Partizipation jetzt ab?“, so der ehemalige Bezirksvorsteher. Zeit genug habe man immerhin gehabt.

Die Grünen beantragen für die Limitenstraße unter anderem Tempo 30, ein Nachtfahrverbot für Lkw, eine komfortable Radwegeführung zwischen Gehweg und Fahrbahn, den Verzicht der Rechtsabbiegespur auf die Stresemannstraße und eine durchgehende Fußgängerquerung ohne Zäune in der Straßenmitte.

Beim Schwerpunkt Sauberkeit geht es den Grünen darum, die Müllorganisation insgesamt in Mönchengladbach zu hinterfragen, besser zu informieren und einen zentralen Ansprechpartner zu installieren.

Der Bahnhof Odenkirchen müsse vor allem barrierefrei werden und es müsse geprüft werden, ob die Verlegung auf das angrenzende ehemalige Güterbahnhofsgelände nicht sinnvoll sei. Das Gelände sei in städtischer Hand.

(StadtSpiegel)