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Westender wollen gemeinsam singen

Westender wollen gemeinsam singen

Das Netzwerk Westend hat sich zum Ziel gesetzt, den Stadtteil lebenswert und für Familien attraktiver zu gestalten. Am Freitag, 12. September, von 16 bis 18 Uhr sind alle Westender zum gemeinsamen Singen eingeladen.

Bei schönem Wetter im Garten der Gesamtschule Stadtmitte, bei Regen in der Mensa der Schule.

„Die Kinder freuen sich schon sehr “, sagt Heide Röders vom Familienzentrum Ferdi. „Wir haben gemeinsam Lieder gelernt und bringen unsere Lieblingslieder mit.“ Das Familienzentrum ist Teil des Netzwerkes Westend, das mit einer neuen Aktion den Stadtteil beleben und das Gemeinschaftsgefühl stärken will. Am Freitag, 12. September wird von 16 bis 18 Uhr gemeinsam gesungen.

Mit dabei sind die Kitas und die Schulen, Konfirmandengruppen und eine Band des Jugendclubhauses Westend. Zum Mitsingen sind alle eingeladen. „Ich hoffe, dass das Wetter schön ist und wir im Garten singen können“, sagt Mabel Akbor-Pearson, Gemeindepädagogin der evangelischen Christuskirchengemeinde, die ebenfalls zum Netzwerk gehört. „Dann hören uns hoffentlich noch viele und kommen dazu.“

Gesungen werden sollen solche Gassenhauer wie „Die Affen rasen durch den Wald“ oder auch „Hevenu shalom aleichem“. Letzteres haben die Kinder der Carl-Sonnenschein-Grundschule einstudiert, und zwar gleich in vielen unterschiedlichen Sprachen. Ansonsten wird Deutsch gesungen. Und für alle, die nicht ganz textsicher sind, gibt es eigens zusammengestellte Liederhefte. „Wir wollen miteinander singen, das soll keinen Vorführcharakter haben“, betont Heike Röders.

Nach dem musikalischen Teil gibt es Gelegenheit, bei Brötchen, Würstchen und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen. Für das Catering sorgt die St. Josef Bruderschaft. Die Kinder können währenddessen noch aus bereitliegendem Material kleine Musikinstrumente wie Rasseln basteln.

Mit dem offenen Singen setzt das Netzwerk, zu dem insgesamt 26 Einrichtungen, Vereine und Institutionen gehören, die Aktivitäten fort, die im vergangenen Jahr mit der Aktion „Hand in Hand“ begonnen wurden.

Damals wurden gemeinsam lebensgroße Holzfiguren gestaltet, die jetzt an allen Einrichtungen angebracht sind, die im Stadtteil Angebote für Kinder bereithalten. „Diese Aktion war super“, sagt Leonie Lenzen vom Familienzentrum in der Alexianerstraße. „Wenn wir jetzt mit den Kindern durch den Stadtteil gehen, sind sie sehr begeistert, wenn sie ihre Figuren wiedererkennen.“

(StadtSpiegel)