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Bunter Unterhaltungsstrauß

Bunter Unterhaltungsstrauß

Das Theater im Gründungshaus an der Eickener Straße hat für die kommenden Monate ein abwechslungsreiches Kleinkunst-Programm zusammen gestellt. Da ein einfacher Flyer bei der Vielzahl an Veranstaltungen längst nicht mehr ausreicht, gibt es ein 36 Seiten umfassendes Programmheft.

Das TiG-Team hat für den Rest des Jahres einen bunten Strauß aus Altbewährtem und Neuem gebunden. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Veranstaltungen im neuen Heft in fünf verschiedene, farblich gekennzeichnete Sparten unterteilt: Comedy/Kabarett, Musik, Theater, Kinder-Vorstellungen und Vorträge.

„Der Bereich Comedy/Kabarett ist unser kräftigstes Standbein, das wir noch weiter ausbauen konnten“, erklärt Hans Peter Steffens vom TiG. „Wir wollen einmal im Monat einen markanten Comedian auf der Bühne haben. Durch die Zusammenarbeit mit Sinan Heesens Unnormal Entertainment Agentur erreichen wir darüber hinaus auch ein jüngeres Publikum.“

Eines dieser besonderen Highlights ist Markus Maria Profitlich. Er ziert die Titelseite des neuen Programmhefts. Der durch die Fernseh-Reihe „Mensch Markus“ bekannte Comedian präsentiert am 28. November sein brandneues Bühnenprogramm „Halbzeit“ mit dem vielversprechenden Untertitel: Gibt es ein Leben nach dem Fünfzigsten? Die Krefelder Kabarett-Gruppe die Krähen kommt bereits am 21. September zu einer Benefiz-Veranstaltung ins TiG und widmen sich pointiert dem Thema vernünftige Bildung. Bewährte Klassiker im Musik-Bereich bleiben die kostenlosen Hutkonzerte und das Jazz-TiG am Donnerstag, die Public-Singing Abende mit Johannes Brand, sowie der monatliche Beat-Club mit Günter vom Dorp. Höhepunkt ist das, im letzten Jahr blitzschnell ausverkaufte, Gaudi meets Gambler Projekt am 20. September. Neu im Programm ist die Konzertreihe Made in Mönchengladbach. „Wir haben in der Stadt viele Künstler, die mit eigenen Stücken schöne und gute Unterhaltungsmusik machen, denen bieten wir hier eine Bühne.“ Das Theater-Jahr endet am 31. Dezember mit der großen Silvester-Gala, dem ganz besonderen Abend mit Live-Musik und Blues-Geschichten, einem Buffet und viel Tanz.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Besucherzahlen stetig steigen, aber sicher gibt es noch Einiges zu tun“, stellt Steffens fest. Der Vorsitzende des Betreibervereins Kulurbeutel e.V. ist mit der Zusammenarbeit mit den Künstlern und den städtischen Stellen ebenfalls sehr zufrieden. „Aber die Förderung und Wertschätzung durch die örtliche Politik ist bedauerlicherweise nur minimal oder gar nicht vorhanden. Wir werden jetzt verstärkt entsprechende Gespräche führen mit dem Ziel, dass die Basiskultur dort endlich wahrgenommen wird und nicht nur sogenannte Leuchtturmprojekte. Das kommt ja nicht nur uns, sondern auch den anderen Künstlern hier vor Ort zugute.“

(StadtSpiegel)