Treue ist ein Geschenk

Treue ist ein Geschenk

Seit ihrer Gründung im Jahr 1421 hat die St. Sebastianus Schützenbruderschaft viele Herausforderungen gemeistert. Dies wäre ohne den unermüdlichen Einsatz treuer Vereinsmitglieder nicht möglich. Deshalb standen jetzt verdiente und langjährige Kameraden im Mittelpunkt einer Feierstunde.

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen Viele“, mit diesem Zitat nach Friedrich Wilhelm Raiffeisen eröffnete der erste Brudermeister Ralf Kremer die Feierstunde in der Gaststätte Kreuels und unterstrich so den Vereinsgedanken der derzeit 280 Mitglieder zählenden Schützengemeinschaft. „Unsere Bruderschaft feiert in diesem Jahr ihr 595-jähriges Bestehen. Aber ohne treue Mitglieder, die diese Tradition weitergeben und der jüngeren Generation ein Vorbild sind, wäre dies einfach nicht möglich, daher gebührt ihnen Dank“, so Kremer. Ein wichtiges Anliegen war ihm ebenso, den ortsansässigen Freunden, Förderern und Sponsoren zu danken, die sich nicht nur durch die dringend notwendige finanzielle Unterstützung für den Fortbestand der Bruderschaft außerordentlich eingesetzt haben.

Eine besondere Freude war es Ralf Kremer, den Ehrenbrudermeister Josef Deußen mit dem Jubelorden der historischen deutschen Schützenbruderschaft für 65 Jahre Mitgliedschaft auszuzeichnen.

Werner Wolf, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich anwesend war, wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Bereits auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Robert Breuer, Heinz Hoeveler, Ralf Kremer, Arno Macinski, Bernd Meuser und Peter Weidenstraß zurückblicken. Den Jubelorden für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Rudi Armborst, Detlef Breuer, Herbert Burhenne, Udo Dominicus, Harald Dominicus, Herbert Esser, Rainer Esser, Ulrich Jahn, Frank, John, Karl-Egon Knor, Manfred Könes, Ludwig Mennen, Christof Over, Siegfried Peters, Wilfried Tettmeyer und Rolf Weller.

„Treue kann man nicht verlangen, Treue ist ein Geschenk“, mit diesem treffenden Zitat der Schauspielerin Lilli Palmer und dem Ausblick auf das Schützenfest verabschiedete Brudermeister Ralf Kremer seine Kameraden.

(StadtSpiegel)