„So lernt man sich kennen“

„So lernt man sich kennen“

Danke sagen – mal auf die ganz persönliche Art: Die Lebenshilfe Mönchengladbach feierte im „neuen“ Haus an der Bödikerstraße den Spendentag.

„Solidarität und Wertschätzung für unsere Arbeit auf besondere Art zum Ausdruck gebracht“: Das haben, so Robert Jansen, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Mönchengladbach, alle, die sich zur morgendlichen Feierstunde im Lebenshilfe-Haus an der Bödikerstraße versammelt haben. Die nach längerer Umbauphase zu neuem Leben erwachte ehemalige Wohnstätte (Stadt Spiegel berichtete) gehört zu den „kleinen und größeren Wünschen“, deren Erfüllung mit Spenden realisiert werden konnten. „Alle, die uns unterstützen, leisten einen wirklich wichtigen Beitrag, damit wir Menschen mit vorwiegend geistiger Behinderung erfolgreich begleiten können“, betont Robert Jansen.

Kirsten Hinckelmann, Ansprechpartnerin für die Veranstaltungen an der Bödikerstraße, fügt hinzu: „Wir können eine Vielzahl von Aktivitäten anbieten und so für mehr Teilhabe sorgen.“

Schon jetzt wird im Haus eine bunte Palette regelmäßiger Treffs und Kurse für Interessierte aller Altersstufen (alles inklusiv!) veranstaltet. Wie sich die ehemalige Wohnstätte räumlich verändert hat, erfahren die Spender beim Rundgang.

Gundula von Nell, Geschäftsführerin Lebenshilfe Wohnen gGmbh, freut sich über den gelungenen Rummel im quasi neuen Haus: „Es war an der Zeit, mal ’danke’ zu sagen. Wir wollten es persönlich tun.“ Das Gros der Unterstützer, erzählt sie, sei ab 2014 im Spenderkreis dabei. Die finanziellen Mittel fließen in Fahrzeuge und Ausflüge, wurden in ein Heimkino investiert, in Sonnenschutz und Ausstattung der neu errichteten Wohnstätte Bruchstraße. Für alle Spender gibt es Blumen, eine Urkunde – und Programm: Chinesische Bewegungslehre ist eine der regelmäßigen Veranstaltungen an der Bödikerstraße. „Macht Spaß und ist gesund“, lächelt Sifu Alfred Schenk. Am Spendentag führt er mit Teilnehmern seiner Gruppe vor, wie man entspannt in den Tag startet – oder auch ins Wochenende, denn: Jeden Freitag vermittelt er von 17.30 bis 18.30 Uhr, wie man mit fließenden Bewegungen der Harmonie ein Stück näher kommt.

(StadtSpiegel)