Ein Jahr der Höhepunkte für den VfB-SOS

Ein Jahr der Höhepunkte für den VfB-SOS

Der VfB-SOS 1995 Korschenbroich existiert seit mittlerweile 21 Jahren. 2016 wird nun das voraussichtlich erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte – die vielen SOS-Kinder weltweit danken es dem Verein und seinem Vorsitzenden Egon Schuh.

Wie Egon Schuh selbst stolz berichten kann: „Funktionierende Strukturen, höchstmögliches Vertrauen unserer Paten und Sponsoren, sowie zeitgerechtes handeln lassen den VfB-SOS seit mittlerweile zwei Jahrzehnten stetig wachsen – zum Wohle notleidender Kinder in 101 Ländern auf vier Kontinenten.“

Das Jahr 2016 besteht für Schuh und seine vielen Mitstreiter und Paten im VfB-SOS 1995 fast nur aus Superlativen und guten Nachrichten. So konnten auf Reisen in die SOS-Kinderdörfer Addis Abeba, Hawassa und Kapstadt, sowie zur SOS-Akademie Innsbruckgroße Spendensummen übergeben werden. Außerdem unterstützt der Verein seit diesem Jahr Agrarhilfsprogramme im Niger und in Ruanda. Für etwa 7 000 Euro an Spenden wurden sechs Kühe, 37 Ziegen und Saatgut angeschafft.

Waren es vor etwa fünf Jahren noch ungefähr 300 Patenschaften, kratzt der Verein inzwischen an der magischen 400. Seit 16 Jahren sind sie nun schon weltweit, ohne Unterbrechung, Spitzenreiter, was die Anzahl der Patenschaften eines einzelnen Vereins angeht.

Für den Vereinsvorsitzenden Egon Schuh erfüllte sich in diesem Jahr ein besonderer Wunsch: er konnte im SOS-Kinderdorf Cape Town zum ersten Mal sein Patenkind, den elfjährigen Marcelle besuchen. Marcelle lebt dort mit SOS-Mutter Bussi und sieben SOS-Geschwistern im Haus 6. „Als wir dort ankamen, schloss ich Marcelle sofort in meine Arme, der die leider viel zu kurze Begegnung sichtlich genoss“, erinnert sich Egon Schuh.

Fast alle SOS-Kinder Südafrikas sind AIDS-Waisen. Sie sind die Kinder der etwa zwei Millionen Menschen, die seit Ausbruch der Krankheit in Südafrika an der Immunkrankheit sterben mussten. „Auch deswegen ist die Hilfe der SOS-Kinderdörfer in diesem so geschundenen Land so ungemein wichtig“, bekräftigt Schuh. In den acht südafrikanischen SOS-Kinderdörfern leben 850 Kinder aller Volksgruppen.

(StadtSpiegel)