Schule und Leistungssport vereint

Schule und Leistungssport vereint

Ab dem kommenden Schuljahr 2015/16 sind die Gesamtschule Hardt und das Gymnasium Rheindahlen Standorte von NRW-Sportschulen. Die Genehmigung des Ministeriums liegt offiziell vor.

Das NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport erklärt, dass das ausgearbeitete Umsetzungskonzept „Schule und Leistungssport“ die Auswahlkommission des Landes überzeugt hat und ernannte offiziell die beiden Schulen, das Gymnasium Rheindahlen sowie die Gesamtschule Hardt, ab dem kommenden Schuljahr zu Sportschulen NRW. Als Schulträger hatte sich die Stadt Mönchengladbach für den Ausbau beworben. Insgesamt soll es zukünftig in NRW 19 dieser Sportschulen geben.

Das Verbundsystem Schule und Leistungssport unterstützt jugendliche Sporttalente dabei, Leistungssport und Bildungsweg miteinander vereinbaren zu können. In den Sportschulen sollen sporttalentierte Kinder und Jugendliche besonders gefördert werden und gleichzeitig eine qualifizierte Schulausbildung erhalten.

Als „Partnerschule des Leistungssports“ und im Verbund der „Eliteschule des Fußballs“ in Kooperation mit Borussia Mönchengladbach verfügen das Gymnasium Rheindahlen und die Gesamtschule Hardt bereits über langjährige Erfahrungen im Verbundsystem Schule und Leistungssport und in der Förderung junger, talentierter Sportlerinnen und Sportler.

Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme in die Sportförderung der beiden Schulen ist das Bestehen eines sportmotorischen Eignungstests die Schülerinnen und erhalten in den Stufen 5–7 eine erhöhte Anzahl von Sportstunden (fünf pro Woche) sowie ein zusätzliches Sport-AG-Angebot, das mit Hilfe von Trainerinnen und Trainern aus Mönchengladbacher Sportvereinen realisiert wird. Während es zunächst eine sportartenübergreifende Grundlagenausbildung gibt, erfolgt später eine mögliche Orientierung in Richtung Fußball, Hockey, Judo, Schwimmen.

Vorrangiges Ziel ist es, viele sportlich talentierte Kinder und Jugendliche für ein dauerhaftes wettkampf- und leistungsbezogenes Engagement im Sportverein zu gewinnen, um so eine breite Basis zu schaffen. Kinder und Jugendliche sollen entsprechend ihrer Begabungen fachlich kompetent und pädagogisch verantwortlich zum Leistungssport geführt werden.

Die Ernennung zur NRW-Sportschule ist eine Anerkennung für die seit Jahren geleistete gute Arbeit der beiden Schulen. So gesehen ein schöner Einstieg für Susanne Kölling, die ihr Amt als neue Schulleiterin der Gesamtschule Hardt erst mit Beginn des laufenden Schuljahres angetreten hatte; sie wurde Nachfolgerin von Bernd Schäferhenrich, der die GE Hardt aufgebaut und 25 Jahre lang sehr erfolgreich geleitet hatte.

(StadtSpiegel)