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Richtfest am Tomper Weg

Richtfest am Tomper Weg

Richtfest wurde am vergangenen Freitag in Hardt am Tomper Weg 47 gefeiert. Hier entsteht ein externes Wohnheim des Josefshauses für 22 Bewohner.

Im Jahre 1868 gründet die Gemeinschaft der Vinzentinerinnen in Hardt an der Nikolausstraße eine katholische Einrichtung der Behindertenhilfe für Menschen jeden Alters mit Lern-, geistigen und Mehrfachbehinderungen. Hier, im Josefshaus, werden seitdem diesen Menschen differenzierte Möglichkeiten angeboten mit Wohnen, Erziehung, Betreuung, Pflege und Therapie.

Irgendwann wurden die Räumlichkeiten zu eng, so dass neben den Aus- und Neubauten an der Nikolausstraße auch dezentrale Wohneinrichtungen gebaut und eingerichtet werden mussten. Es entstanden im Verlauf der Jahre weitere Wohnhäuser in MG-Stadtmitte, Sittard, Dülken und Rheydt. Am vergangenen Freitag wurde nun Richtfest für ein zusätzliches Wohnhaus am Tomper Weg in Hardt gefeiert. Dieser Neubau, so erzählt es Einrichtungsleiterin Dagmar Rudy beim feierlichen Richtfest, wird im Herbst 2015 ingsesamt 22 Bewohner aufnehmen. Ursprünglich sollten hier 24 Menschen untergebracht werden, doch Platz und Vorschriften genügten den geltenden Vorschriften nicht, es musste also die Bewohnerzahl reduziert werden. Überhaupt hatten die Verantwortlichen um Architekt Georg Iglauer einige beschwerliche Steine aus dem Weg zu räumen. „Manchmal“, so Iglauer, „konnte man schon das Gefühl bekommen, das wird nicht funktionieren. Aber wir haben es dann überzeugend auf den Weg gebracht.“ Und Dagmar Rudy ergänzt: „Vom Kauf des Grundstücks bis zum heutigen Richtfest sind sechs Jahre vergangen!“ 16 Handwerksbetriebe, davon zehn aus Mönchengladbach und davon wiederum vier aus Hardt trieben und treiben weiterhin das Bauwerk zügig voran und so können im nächsten Jahr zwei Gruppen mit vier und zwei Gruppen mit fünf Bewohnern einziehen, zudem stehen vier Apartments zur Verfügung.

(StadtSpiegel)