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Kinder besuchten den „Ratz“

Kinder besuchten den „Ratz“

Kinder aus dem Asylbewerberheim Hardter Straße bekamen ein Puppentheater geboten.

Es war wieder ein tolles Vergnügen für Kinder des Asylheimes Hardter Straße, das die Rheindahlenerin Elke Schulz im Zusammenwirken mit dem Arbeitskreis Asyl zehn dort lebenden Kindern bot. Elke Schulz, die in Hehler den Verein „Therapeutisches Reiten Mönchengladbach“ unterhält und schon oftmals Kinder des Heimes einlud, um an Reitstunden zur Stärkung ihres Selbstvertrauens teilzunehmen, hatte diesmal eine ganz besonders zündende Idee: Zusammen mit behinderten – und nichtbebehinderten Kindern, sollte den kleinen Kindern der Asylbewerber ein tolles Puppentheater geboten werden.

Somit war der „Ratz“ auf dem Reiterhof in Hehler zu Gast. Bei diesem niedlichen Zeitgenossen handelte es sich um einen Waldbär, der sich zusammen mit seinem Freund Kasper so richtig auf einen superleckeren „Bärenbeerenkuchen“ freut – und in Gedanken daran, ein großes Glas Honig des nachts unbeaufsichtigt lässt. Diese Nachlässigkeit rief natürlich einen düsteren Gesellen auf den Plan, nämlich Herrn Klaumann aus Düsseldorf , der – vor den Augen der Kinder – den Honig entwendete. Kasper schaffte es, natürlich nur mit Hilfe der zuschauenden Kinder , den Räuber zu fangen und den leckeren Honig dem „Ratz“, seinem traurigen Freund und Besitzer, wieder zu übergeben.

Spannungsgeladen und voller Aufgeregtheit verfolgten etwa 50 Kinder der Darbietung des Puppentheaters Helmholtzstraße Düsseldorf, das ohne Gage, gemeinnützig, den Kindern diesen schönen Sonntagnachmittag bescherte. Wer wollte, der konnte nach Vorstellungsende jedoch etwas für eine Tierschutzorganisation spenden, um wenigstens einige Hunde aus einer Tötungsstation in Rumänien zu retten, tierärztlich zu versorgen und in Familien zu vermitteln. Das wollte natürlich so mach einer...

(StadtSpiegel)