„Echte Fründe“ beim Biwak
Rheindahlen Im größten Stadtteil Gladbachs wurde am Sonntag die „heiße Phase“ des Karnevals eingeläutet. In der Aula des Gymnasiums an der Geusenstraße, veranstalteten die drei großen Rheindahlener KGs – Mennrather Sankhase, Potz op sowie Rot Weiss Genhülsen – ihr „Biwak“.
11 Uhr 11 – immer eine magische Uhrzeit für Karnevalisten. Fast sekundengenau erfolgte somit auch am Sonntag das erste Wort zum „Opening“ der drei großen Rheindahlener KG’s zu ihrem diesjährigen Sessions-Biwak. Ihre Präsidenten, Thomas Steffan (Mennrather Sankhase), Georg Mäurer (Potz op) und Markus Sentis (Rot-Weiss Genhülsen), teilten sich nicht nur dieseAufgabe, sondern führten anschließend noch gemeinsam, gekonnt und schwungvoll, durch das rund sechsstündige Programm – und das, ohne dass ihre Stimmbänder Schaden nahmen.
Es war das zehnte Biwak der drei führenden Karnevalsgesellschaften Rheindahlens. Da knallten zwar nicht die Sektkorken, aber ein gewisser Hauch von Jubiläumsstimmung lag doch schon in der Luft und übertrug sich sogleich auf das Publikum, das zahlreich vertreten und bestens gelaunt dem Event in der Aula beiwohnte. Auch musikalisch zeigten sich die Besucher gut bei Stimme und sangen freudig die dargebrachten karnevalistischen Hits des Tages mit. Der Saal geriet zwar nicht aus allen Fugen, aber er „lebte“ sehr stimmungsvoll!
Wie in jedem Jahr waren auch diesmal wieder zahlreiche befreundete Karnevalsgesellschaften eingeladen, darunter so namhafte KGs wie die KG Laakebüll Rath-Anhoven, die Poether Pothaepel, Schöpp op Eicken, Schwarz-Gold Odenkirchen, um nur einige zu nennen. Mit ihren Tanzgarden, ob Klein oder Groß, sorgten sie alle für wahre Begeisterung. Auch das Tanzcorps der Rheydter Prinzengarde sowie die Juniorengarde der Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach nahmen die Einladung gerne an und bewiesen ihr großes tänzerisches Vermögen. Schon zum Auftakt hatten die Tanzgirls der Mennrather Sankhase, von Potz op und Rot-Weiss Genhülsen für einen „fetzigen“ Start des Biwaks gesorgt. Und „Eure Lieblichkeit“, die Mennrather Prinzessin Christin I. , präsentierte sich mit ihrem umgetexteten Helene Fischer-Schlager „Atemlos“ „atemberaubend“ spaßig.
Besonders erfreut zeigten sich die Veranstalter über das Kommen des Gladbacher Prinzenpaares (Peter I. und Niersia Janie), das trotz vieler karnevalistischer Verpflichtungen – und dazu noch pünktlich – zum vorgesehen Biwak-Termin in die Aula einzog. Mit dem Höhner-Song „Echte Fründe ston zesamme“ gaben Prinz und Prinzessin eine musikalische Kostprobe ihrer Sangeskünste– und alle stimmten mit ein!
Der Erlös des Tages kommt den Ausrichtern des internationalen Kinderkarnevalszugs zugute.
