Wasser Marsch am Konstantinplatz!

Wasser Marsch am Konstantinplatz!

Der seit März sanierte Brunnen auf dem Giesenkirchener Marktplatz sprudelt wieder dank bürgerlichem Engagement.

„Wenn ich auf den Marktplatz geschaut habe, war ich einfach traurig, denn früher war der sprudelnde Brunnen ein vertrautes Bild und besonders bei Kindern beliebt“, erzählt Irmgard Hasler, die viele Jahre in den Räumen des heutigen Eiscafés ihr Schuhaus direkt am Markt führte.

Die Wiederinbetriebnahme des vor 16 Jahren bei der 850-Jahrfeier eingeweihten Brunnens macht das städtische Förderprogramm Wohnumfeld-Verbesserung möglich, das die Sanierung „Brunnen Konstantinplatz Giesenkirchen“ mit 25.600 Euro bezuschusst.

„Die Grundsanierung hat die Stadt übernommen und dazu neben Fundament- und Steinmetzarbeiten die gesamte Anlage auf den neuesten technischen Stand gebracht“, erläutert Gewerbekreisvorsitzender Reimund Esser. Voraussetzung für den Erhalt der Förderung war jedoch, dass die Bürger im Anschluss die Betriebs- und Wartungskosten für den Marktbrunnen selbst stemmen.

Die engagierten örtlichen Sponsoren haben sich deshalb bereit erklärt, jeweils jährlich 500 Euro zu spenden. Neben dem Gewerbekreis Giesenkirchen und dem Heimatverein Giesenkirchen, Schelsen, Meerkamp, werden Irmgard Hasler und Jörg Maibaum (Apotheke am Markt) zur finanziellen Unterstützung beitragen. Gudrun Gruhn, in Vertretung der Nachbarschaft Ahren, stellt den Erlös des traditionellen Weihnachtsmarkts der Nachbarschaft zur Verfügung. Die regelmäßige Wartung übernimmt Elektroinstallateur Karl Heinz Bierhoff zu „äußerst günstigen Konditionen“, wie Reimund Esser ausdrücklich betont. Da das gesamte Sponsoren-Angebot fünf Jahre gilt, ist sichergestellt, dass der Brunnen bis Ende 2020 weiter sprudelt. Die marktnahen Gastronomen haben sich darüber hinaus bereit erklärt, ein wachsames Auge auf den Brunnen und sein Umfeld zu haben.

Die Motivation der Unterstützer drückt Irmgard Hasler stellvertretend aus: „Es ist mir wirklich ein großes Anliegen, dass die Giesenkirchener diesen Platz wieder schön finden und sich dann, genau wie ich, täglich daran erfreuen können“.

(StadtSpiegel)