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Rollender Eine-Welt-Kiosk

Rollender Eine-Welt-Kiosk

Seit kurzem können im Christoffel-Haus fair gehandelte Produkte erworben werden. In der Gemeindearbeit wurde das Thema Lebensmittel und Verantwortung behandelt.

Ob Tag der Begegnung, Gemeindefest oder bei einer anderen Veranstaltung – im evangelischen Gemeindezentrum, im Christoffelhaus, wird viel und regelmäßig Kaffee getrunken. Warum dann nicht mal fair gehandelten Kaffee ausschenken, der bei Bedarf auch gekauft werden kann? Das fragte sich Pfarrer Christian Sandner und sein Helferteam.

Deshalb ist es seit einiger Zeit, seit den „Fairen Wochen“ im September, so weit, und Christa Friedrich und Charlotte Braunfisch betreuen den kleinen rollbaren Eine-Welt-Kiosk. Im Angebot haben sie Kaffee, Tee, Honig, Trockenfrüchte und Schokolade, alles fair gehandelt. Besonders beliebt bei den Gemeindegliedern ist neben den Schokoriegeln der Rheydter Kaffee. „Der gibt Identifikation“, weiß Friedrich, die aus Heyden stammt und mit dieser ehrenamtlichen Aufgabe der Gemeinde etwas zurück geben möchte. „Der Faire Handel ist eine gute Sache“, findet sie, die außerdem noch im Besuchsdienst tätig ist. Pfarrer Sandner unterstreicht, dass diese Produkte einen garantierten Mindestlohn für die Bauern bedeuten.

Aus der Gemeinde kam das Interesse an fair gehandelten Lebensmitteln. Seit einiger Zeit wurde das Thema im Mittwochskreis behandelt, und vor allem der Film „Taste the waste“ hatte Betroffenheit ausgelöst. „Wir tragen auch Verantwortung und haben uns gefragt, wie wir den Bauern vor Ort helfen können“, so Sandner. Die Artikel werden vom Eine-Welt-Laden in Gladbach bezogen, der Verkauf hat gut angefangen. Am 1. Advent beim Tag der Begegnung soll noch Kunsthandwerk dazu kommen. „Jeder kann mit dem Erwerb ein kleines Zeichen setzen“, so Sandner.

(StadtSpiegel)