Freude als Lebensprinzip

Freude als Lebensprinzip

Rheinischer Frohsinn ist nur eine von vielen Spielarten der Freude. Der „schöne Götterfunken“ steht im Mittelpunkt eines literarisch-musikalischen Programms, das den Spuren von Freude, Heiterkeit und Lachen in der Kultur und im Alltag nachgeht.

„Freu Dich, Erd und Sternenzelt!“ heißt es am Sonntag, 19. Februar, um 17 Uhr in St. Andreas.

Kantor Martin Sonnen (Orgel) und Korschenbroich-liest-Projektleiterin Rita Mielke (Texte) erhalten bei dieser Veranstaltung musikalische Unterstützung von dem 16-jährigen Felix Brucklacher, der mit seiner Klarinette bereits zahlreiche regionale und überregionale Wettbewerbe gewonnen hat.

Mehr als dreihundert Mal ist in der Bibel von der Freude die Rede. Auch andere Religionen kennen – und schätzen – die Freude als Lebensprinzip. Friedrich Schiller hat ihr eines seiner berühmtesten Gedichte gewidmet. Zahlreiche Musiker, von Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven bis Pharrell Williams („Happy“), haben ihr ein klingendes Denkmal errichtet. Und doch tun wir uns im Alltag mit dem Frohsinn oft schwer, bedarf es – wie ein Blick auf die aktuelle Ratgeberliteratur zeigt – der steten Ermutigung, um die Freude als Lichtstrahl im menschlichen Dasein nicht zu vergessen.

Musikalische Freudenklänge und eine Auswahl literarischer Texte, die sich dem heiteren Lebensprinzip widmen, stehen im Mittelpunkt dieser nachmittäglichen Veranstaltung auf der Orgelempore von St. Andreas. Für Gäste, die die Treppe zur Orgelbühne nicht überbrücken können, ist auch der Kirchenraum geöffnet. Karten zum Preis von 9 Euro gibt es in der Buchhandlung Barbers unter 02161/99 99 849, Hannengasse 2, und an der Nachmittagskasse.

(StadtSpiegel)