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Abschied nach 38 Jahren

Abschied nach 38 Jahren

Angelika Bontenackels verlässt nach 38 Dienstjahren das Vorzimmer des Bezirksstellenleiters im Neuwerker Rathaus und geht in den wohlverdienten Ruhestand.

In Neuwerk geboren und aufgewachsen, begann das "echt Neuwerker Mädchen" am 1. August 1968 ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung Mönchengladbach. Zehn Jahre war sie im Straßenverkehrsamt tätig, bevor sie am 2. Mai 1978 zur Bezirksverwaltungsstelle Neuwerk versetzt wurde.

Das Vorzimmer des Verwaltungsstellenleiters wurde ihre berufliche Heimat. In den vielen Jahren wurde sie zu einer Neuwerker Institution. "Hilfsbereit, kompetent und zuverlässig, das sind die besonderen Eigenschaften, die einem spontan einfallen, wenn man die Arbeitsweise von Angelika Bontenackels beschreiben soll," so der Bezirksstellenleiter Michael Linke.

Alle Neuwerker Vereine fanden in ihr den Ansprechpartner und Vermittler, bei Fragen und Anliegen unterschiedlichster Art. Mit ihrer freundlichen und liebenswerten Art wurde so manches Problem aus der Welt geschafft.

In ihrer Zeit im Neuwerker Rathaus erlebte sie fünf Bezirksstellenleiter. Es waren Hans Hützen, Karl Heinz Mühlen, der 16 Jahre ihr Chef war, Heinz-Josef Claßen, Hans Rindfleisch und Michael Linke. Nach dem Ausscheiden von Mühlen musste Angelika Bontenackels rund drei Jahre lang mit Hilfe des damaligen Bezirksvorstehers, Norbert Post, die Geschäfte der Bezirksstelle organisieren und durchführen.

Dazu gehören unter anderem Versammlungen der Bezirksvertretung vorzubereiten und durchzuführen. Norbert Post: "In dieser Zeit wäre ohne Angelika Bontenackels mit ihrer großen Erfahrung wahrscheinlich alles zusammen gebrochen." Hans Rindfleisch, ehemaliger Bezirksstellenleiter, bescheinigt ihr ein sensationelles Hintergrundwissen, sie versteht die Zusammenhänge in Neuwerk und kennt alle und alles. Nun ist damit Schluss. Anfang September war ihr letzter Arbeitstag. Ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Zeit im Ruhestand will sie für ihre Hobbys, Malen und Lesen, nutzen und sich häufiger mit Freunden und ehemaligen Kollegen treffen.

(StadtSpiegel)