Hilfe für Burkina Faso

Christophe Quedraogo betreut seit 30 Jahren Hilfsprojekte des Mönchengladbacher Vereins „Hilfe für Burkina Faso e.V.“ in seinem Heimatland.

Am Mittwoch, 16. Juli war er gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Helmut Coentges und dessen Ehefrau Gerda bei Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zu Gast, um über die Arbeit in den Projekten zu berichten. Mit Hilfe des Vereins konnten in Burkina Faso, das zu den ärmsten Ländern der Welt zählt, unter anderem Wasserrückhaltebecken, Pumpstationen, Hirsespeicher und Erste Hilfe Stationen gebaut werden. Gartenbau- und Tierzuchtprojekte, Schulbau und -ausstattung sowie Schülerpatenschaften und der Aufbau einer Mikrokreditbank gehören ebenso zu den realisierten Initiativen des Vereins. Das Gesamtvolumen der Hilfe macht mittlerweile mehrere Hunderttausend Euro aus. Alle Projekte wurden von Quedraogo betreut, zum Teil mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanziert und gemeinsam mit der örtlichen Bevölkerung auf den Weg gebracht.

Die Gründung des Vereins geht auf einen Besuch von elf burkinaischen Abiturienten in Mönchengladbach zurück. Die jungen Leute besuchten 1983 einen Leistungskurs Französisch von Helmut Coentges, der damals Lehrer am Gymnasium Odenkirchen war. Begleitet wurden die westafrikanischen Schüler von ihrem Lehrer Christophe Quedraogo. Beeindruckt von dieser Begegnung gründeten Schüler, Lehrer und Eltern des Gymnasiums Odenkirchen im Jahr 1984 den Verein, um den Kontakt nach Burkina Faso zu vertiefen.