1. Städte

Bettrath wieder mit zwei Königen

Bettrath wieder mit zwei Königen

War das ein schönes Wochenende in Bettrath. Der Wetterbericht versprach bestes Wetter und die beiden Bettrather Bruderschaften, die St. Johannes Bruderschaft sowie die St. Maria Männerbruderschaft, freuten sich auf die Spätkirmes.

Die Feierlichkeiten in Bettrath begannen am Samstagnachmittag, als nach dem Gottesdienst die Senioren des Ortsteils zu Kaffee und Kuchen ins Festzelt eingeladen wurden. Der MGV Liederkranz sorgte mit schmissigen Liedern für richtige Stimmung. Zu Besuch kam, wie im letzten Jahr, „Frieda“, alias Stephi Oehlers. Auch sie sorgte für einen kurzweiligen und lustigen Nachmittag.

Höhepunkt der Spätkirmes war auch in diesem Jahr der Vogelschuss. Sonntagmorgens, nach der heiligen Messe, war Treffpunkt der Bewerber für die Königswürde. Die Junggesellen Bruderschaft, die Samstagsabend Schusskarten im Festzelt verkaufte, wusste da schon, dass es einen Bewerber gab. Bei der Männerbruderschaft war das anders. Nach einem Jahr ohne König und vielen Diskussionen im Vorfeld, war die Anspannung spürbar. Diese löste sich allerdings, als sich bei Vizepräsidenten Günter Jürgens ein Kandidat meldete. Während die Junggesellen Bruderschaft mit Musik die Klompenfrauen abholten, begannen die „Männer“ den Vogelschuss. Nach den üblichen Ehrenschüssen holte Thomas Büschgens mit dem 174 Schuss den Vogel von der Stange. Unter dem Jubel seiner Freunde zog der neue König ins Festzelt. Als seine beiden Brudermeister bestimmte der neue König Frank Klinken und Horst Krause.

Bei den Junggesellen ging es fix. Nach genau 100 Schuss musste sich der Vogel geschlagen geben und fiel von der Stange. Der neue König der St. Johannes Bruderschaft ist Dominik Gaden. Erster Brudermeister wurde Andreas Faßbender, zweiter Brudermeister ist Benedikt Weuthen.

Nach all den Aufregungen konnte nun richtig gefeiert werden. Ein volles Festzelt in dem noch die Klompenfrauen prämiert wurden, wo Kirmesvorstände sich bildeten und wo man zufriedene Bruderschaftspräsidenten und feiernde Bettrather Bürger sah.

(StadtSpiegel)