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Fanprojekt „De Kull“ stellt Räume vor

Fanprojekt „De Kull“ stellt Räume vor

Sozialpädagogisches Fanprojekt „De Kull“ stellt sich in neuen Räumlichkeiten vor. Außerdem gibt es eine Ausstellung „Tatort Stadion 2“.

Nach längeren vorbereitenden Maßnahmen konnte das neue sozialpädagogische Fanprojekt „De Kull“ in Mönchengladbach seine Arbeit zum Start der Bundesligasaison 2014/15 aufnehmen. Zwischenzeitlich wurden auch neue Räumlichkeiten bezogen, was das Fanprojekt „De Kull“ zum Anlass nehmen möchten, sich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Das Fanprojekt lädt daher alle Interessierten am Freitag, 20. März, ab 14 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in die neuen Räumlichkeiten in der Hehner Straße 54 ein.

Für die Besucher wird an diesem Tag die Möglichkeit bestehen, sich ausführlich über die Entwicklungen der letzten Monate rund um die Fanprojektarbeit am Standort Mönchengladbach zu informieren.

Gleichzeitig wird in den Räumlichkeiten die Ausstellung „Tatort Stadion 2 - Rassismus und Diskriminierung im Fußball“ eröffnet. Die Ausstellung wird bis zum 10. April im Fanprojekt „De Kull“ zu Gast sein. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Darstellung und Auseinandersetzung mit rassistischen, sexistischen, antisemitischen und homophoben Diskriminierungen, wie sie im Fußball und auch in der Gesellschaft leider immer wieder vorkommen. Zudem werden antirassistische und antidiskriminierende Gegenbewegungen dargestellt sowie Alternativen aufgezeigt, wie Fanszene, Vereine und Verbände den verbindenden Charakter des Fußballs integrativ nutzen können. Die Ausstellung wird täglich von 16 bis 19 Uhr geöffnet sein. Folgende Sonderveranstaltungen rund um das Thema „Fußball runden die Ausstellung ab:

Freitag, 27. März, 19 Uhr: Groundhopping in Südamerika. Carlo Farsang und Jörg Heinisch schildern ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus über 1.500 Spielen Groundhopping. Anschließend wird der Filmklassiker „Futbol Fanatico“ von Jörg Heinisch gezeigt.

Donnerstag, 2. April, 19 Uhr: „Fankulturkampf!“ Begrüßt wird der Rechtsextremismusexperte Richard Gebhardt zu seinem Impulsreferat „Fankulturkampf! - Das Fußballstadion als politischer Ort“. Inwieweit sind Fußballfans politische Akteure? Gibt es tatsächlich einen Kulturkampf zwischen den Fanszenen? Über diese und andere Fragen werden die Teilnehmer im Anschluss an das Referat gemeinsam diskutieren können.

Samstag, 11. April, 10 Uhr: Theo Weiss, erster Fanbeauftragter von Borussia Mönchengladbach, Thomas „Tower“ Weinmann, heutiger Fanbeauftragter, und Philip „Peppo“ Hülsen, Leiter des Fanprojekts „De Kull“, beleuchten verschiedene Aspekte der Fanarbeit in Mönchengladbach in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

(StadtSpiegel)