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Die Stimmung kochte über

Die Stimmung kochte über

Zum ersten Mal fand die Seelöwesitzung der KG Wenkbülle im Theater im Nordpark (TiN) statt. Fünf Stunden feinstes Programm und viele Stars des Kölner Karnevals sorgten für beste Stimmung bei den 1 000 Besuchern.

Es war schon weit nach Mitternacht, als mit den Kölschrockern von Brings das große Finale der Seelöwesitzung einläutet wurde. Von Müdigkeit im Publikum war da aber noch keine Spur. Die rund 1 000 Gäste tanzten in den Gängen und auf den Stühlen. Es war ein würdiger Abschluss der Premiere im Theater im Nordpark.

Nach vielen Jahren in der Kaiser-Friedrich-Halle war die KG Wenkbülle ins TiN umgezogen und durfte nun die große Kulisse genießen. Bis auf den letzten Platz war der Saal gefüllt und keiner der Anwesenden bereute sein Kommen.

Nachdem das Prinzenpaar der Stadt der KG Wenkbülle sein volles Lob ausgesprochen hatte, sorgten Willi und Ernst, zwei selbst ernannte Rentner aus Leidenschaft, für erst Lacher. Erstmals von den Sitzen wurden die Besucher dann von den Dröpkes gerissen, die mit Coversongs der bekanntesten Kölner Karnevalslieder zu überzeugen wussten. Ein wahres Gag-Feuerwerk startete dann Markus Krebs. Der Mann, der nach eigener Aussage nur 80 Prozent seiner eigenen Witze kennt, startete einen Vollangriff auf die Lachmuskeln. Im schönen Wechsel von Comedy und Musik fesselte Bruce Kapusta mit seiner Trompetet den Saal und sorgte trotz angeschlagener Stimme für erste Gänsehautmomente.

Kurios dann der Einmarsch von Guido Cantz, der sich schon ohne Einlaufmusik auf den Weg machte und damit auch den Sitzungspräsidenten Gerhard Claassen überraschte. Das Finale war dann fest in der Hand der Kölschen Stimmungsbands. Erst brachten die Räuber die Stimmung auf den Siedepunkt, im Anschluss sorgten Brings für den krönenden Abschluss.

(StadtSpiegel)