Wilde Verfolgungsjagd

Wilde Verfolgungsjagd

Die niederländische Polizei verfolgte heute kurz vor 3 Uhr einen Pkw, der in Roermond kontrolliert werden sollte und sich dieser Kontrolle durch Flucht entziehen wollte. Die Flucht ging auf die A 52 mit Fahrtrichtung Mönchengladbach, wobei die deutsche Polizei darüber informiert und um Unterstützung gebeten wurde.

An der Anschlussstelle Mönchengladbach-Hardt verließ der mit vier Personen besetzte Kleinwagen die Autobahn und wurde sofort von Zivilfahndern aufgenommen.

Blaulicht und Anhaltezeichen wurden missachtet. Vielmehr raste der Pkw mit hoher Geschwindigkeit, bis zu 160 km/h auf der Vorster Straße, durch die Stadt, wobei zusätzlich die Beleuchtung ausgeschaltet wurde. Auf der Waldnieler Straße raste der Pkw ohne Licht auf die A 61, verließ diese in Holt, fuhr dort geradeaus in die Lilienthalstraße und fuhr sich in der Sackgasse schließlich fest, wobei der Wagen gegen einen Metallzaun stieß. Die vier Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort, wobei zwei zurück zur Autobahn liefen.

In die Fahndung nach den vier Personen wurden auch Spürhunde und ein Hubschrauber eingebunden. Für die Absuche des Autobahnanschlusses wurde die A 61 kurzzeitig gesperrt. Zwei der Flüchtigen konnten schließlich in der dortigen Böschung festgenommen werden. Die beiden anderen Personen konnten letztlich im Bereich des Rönneterrings festgenommen werden, wo sie sich unter Lkws versteckt hatten. Der Fluchtwagen wurde sichergestellt.

Bei den vier Festgenommenen handelt es sich um niederländische Staatsbürger nordafrikanischer Abstammung. Die Männer im Alter von 23 bis 31 Jahren sind alle bereits polizeilich in Erscheinung getreten. Warum sie sich der Kontrolle in Roermond entzogen, ist nicht bekannt. Eine von ihnen aktuell begangene Straftat, außer den bei ihrer Flucht begangenen Verkehrsstraftaten, ist nicht bekannt, auch liegen keine Hinweise hierfür vor. Die Ermittlungen dauern an.

(StadtSpiegel)