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Wie unsere Leser die Zeitumstellung sehen

Wie unsere Leser die Zeitumstellung sehen

Am Ostersonntag wurde die Uhr eine Stunde vorgestellt. Unsere Leser berührt das.

Klaus Reich schreibt uns: "Es wird nicht nur die Zeit in Deutschland umgestellt sondern europaweit. Von daher kann es nur eine europäische Lösung geben. Würde nur Deutschland die Umstellung abschaffen, gäbe es ungeahnte Probleme: Millionen Pendler die als Arbeitnehmer von unseren gesamten Nachbarländern rund um Deutschland bei uns arbeiten und ebenso Pendler die als Arbeitnehmer in unseren Nachbarländern arbeiten wären dem Stress der täglichen Zeitumstellung ausgesetzt. Das gilt auch für Schüler und Studenten aus der Grenznähe die im Ausland studieren oder aus dem Ausland bei uns. Alle hätten tagtäglich gesundheitliche Probleme. Das hält auf Dauer niemand aus. Ebenso verhält es sich mit dem Transitverkehr und Bahnverkehr oder Einkaufen in den Nachbarländern. Es kann von daher nur eine gesamteuropäische Lösung geben aber keinen Alleingang von Deutschland."

Mandy Krall meint: "Die Zeitumstellung sollte dringend und endlich mal aufgehoben werden!!! Schwierigkeiten mit der Änderung der Zeit haben nicht nur Leute mit Schlafproblemen, alte Leute, sondern auch kleine Kinder und Tiere. Unsere Kinder brauchten in den ersten Lebensjahren einen sehr geregelten Schlaf aufgrund von Schlafproblemen. Es war jedesmal ein Graus, bis man sich wieder auf die neue Zeit eingestellt hat. Und wir finden dass es keinen erkennbaren Grund mehr dafür gibt warum man das weiter führen sollte.Wir bitten dringend um die Einstellung der Zeitumstellung!!!!"

Franz-Josef Müller schreibt: "Ich kann das Gejammer nicht mehr hören! 'uns wird eine Stunde geklaut…'. So ein Blödsinn, der Tag hat immer noch 24 Stunden, daran ändert auch eine Verschiebung nichts. Außerdem ist es im Herbst ja wieder genau anders herum. Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft nur noch verweichlicht ist und über alles und jedes jammert. Weder meine Familie, meine Bekannten, Freunde oder Kollegen haben ernsthaft Probleme mit der Umstellung. Dagegen ist, auch wenn man den Energieaspekt außen vor lässt, der Gewinn an Lebensqualität durch eine Stunde mehr Helligkeit und Wärme zu einer Zeit, in der die meisten Menschen Freizeit haben, von ungeheurem Wert. Also — wenn keine Umstellung mehr erfolgen soll, dann doch bitte die Sommerzeit zum Standard machen und die Umstellung im Winter weglassen. Dann haben alle etwas davon."

Hans Willi Schmitz, Axel Schmitz, Elisabeth Kaumanns und Sabine Schaper sind sich einig: "Wir sind für die Sommerzeit."

Brigitte Peci meint: "Mir persönlich gefällt die Sommerzeit, weil es abends länger hell ist. Die Umstellung ist für mich problemlos. Ich stelle die Uhr am Abend vorher schon um und mache einfach weiter wie immer. Das Hin und Her halte ich allerdings für unnötig, weil ich nicht glaube, dass es einen positiven wirtschaftlichen oder energiesparenden Effekt hat. Dass die Umstellung für manche Leute problematisch ist, glaube ich gerne. Für Landwirte mit Viehwirtschaft oder Leute mit Schlafstörungen zum Beispiel. Deshalb fände ich besser, eine Zeit beizubehalten - welche auch immer."

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A. Hannen schreibt: "Mit der Zeitumstellung versucht der Mensch, (mit möglichen negativen Folgen) die Naturgesetze zu seinen eigenen fragwürdigen Bedürfnissen ausser Kraft zu setzen. Was hier mit 'Winterzeit' gemeint ist, das ist ja wohl immer noch unsere Normalzeit. Obwohl unsere Kinder das nicht mehr wissen. Der Redaktion meinen Dank für diesen Artikel.
Ich warte schon seit Jahren auf die Abschaffung der unnatürlichen 'Sommerzeit'."

Dirk Inderfurth meint: "Der Freizeitgewinn durch die Stunde mehr Tageslicht am Abend empfinde ich als enormen Gewinn. Nur die Rückstellung der Uhr im Winter könnte man sich sparen, denn die Stunde morgens früher Tageslicht bringt sowieso nichts, da wir alle dann eh bei der Arbeit oder in der Schule sind. Mein Playdoyer: Sommerzeit das ganze Jahr, dann entfällt auch die lästige Umstellung."

Theo Karls hat diesen Standpunkt: "Ein zweifaches jährliches Ärgernis, daß uns von vermeintlichen oder selbsternannten Experten aufs Auge gedrückt wurde. Für mein wohlbefinden wäre jedenfalls eine durchgehende Jahresuhrzeit besser. Abgesehen von den halbjährlich im Bekanntenkreis stattfindenden Diskussionen über den Zeitpunkt (nächten Sonntag vor; nächsten Sonntag zurück) machen alle ihren Ärger darüber Luft, daß sie jedesmal Probleme haben. Warum wird für eine so einschneidende Regelung keine Volksabstimmung durchgeführt? Stattdessen wird wenigen Technokraten zugestanden für einige 100 Mio. Menschen eine Entscheidung zu treffen, die, wie sich im nachhinein herausstellt unzureichend recherchiert wurde und nicht zu rechtfertigen ist. Wer sagt diesen Leuten, daß ihre Energieberechnung Sch... war? Wer schützt uns zukünftig vor solchen Dilettanten? Warum ist die Rücknahme nach jetzigem Erkenntnisstand so schwierig? Warum wird uns nicht mehr Basisdemokratie zugestanden?

Ganz anders Uwe Vogtländer: "Ich fliege seit vielen Jahren 2 mal jährlich nach Kanada zu meiner Tochter. Der Zeitunterschied beträgt 6 Stunden. Erfahrungsgemäss habe ich mich nach ca. 3 Tagen angepasst. Das gleiche nach dem Rückflug. Dieses Gejammer wegen 1 Stunde Sommer- bzw. Winterzeitumstellung mit 4 Wochen Blutdruck- und Verdauungsproblemen ist wieder mal typisch deutsche Hysterie. Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich welche mit freundlicher Unterstützung eines Herrn Professors mit einem Koffer voll Statistiken. Wenn man wegen eines guten Fernsehfilmes mal eine Stund länger wach bleibt, liegen man am nächsten Morgen ja auch nicht gleich tot im Bett."


Thomas Wienands: "Es gibt keine Winterzeit, sondern nur die Sommerzeit . Das andere ist die normale Zeit , und diese würde ich auch bevorzugen .
Also Schluß mit der ewigen Zeitumstellerei."

Michael Flesser: "mit der Sommerzeit ist es in etwa so wie mit dem Solidaritäts-Zuschlag. Nur, dass der Soli eine gewisse Zeit lang einen echten Sinn hatte (-: "