Von der Idee zum eigenen Blog

Von der Idee zum eigenen Blog

Insbesondere die vielen unterschiedlichen Blogs machen das Internet so interessant — und bilden häufig informative Quellen zu unterschiedlichsten Themen. Das Rezept für einen eigenen und erfolgreichen Blogs umfasst dabei nur wenige Zutaten.

Ausgereifte Systeme liefern inzwischen nämlich technische Lösungen, die es erlauben, sofort durchzustarten. Möchte man allerdings möglichst viele Leser erreichen und halten, erfordert das selbstverständlich trotzdem etwas Arbeit. Doch im Prinzip kann jeder seine eigene Seite im Netz veröffentlichen. Aber wie funktioniert das?

Der Begriff "Blog" ist eigentlich die Abkürzung für "Weblog" — eine Art digitales Logbuch. Und kein Blog überzeugt, wenn er nicht ein klar definiertes Thema hat. Idealerweise eines, für das sich der Blogbetreiber leidenschaftlich begeistert. Dann bringt der nämlich auch die nötige Einsatzbereitschaft mit, um über einen langen Zeitraum darüber schreiben zu können. Denn Blogs benötigen regelmäßig neuen Inhalt, den sogenannten Content. Je höher die Schlagzahl, desto besser. Zu beliebten Themenbereichen wie Mode oder Technik gibt es allerdings schon zahlreiche Blogs. Deshalb ist immer wieder zu hören, dass neuere Blogger nur noch dann erfolgreich sein können, wenn sie ein Nischenthema finden, über das verhältnismäßig wenig andere berichten bzw. informieren. Sobald die Idee ausgereift ist, kann die Umsetzung beginnen. Nachrichten, Bilder oder Videos, die Follower dauerhaft an einen Blog zu binden, ist wichtig für den Erfolg eines Blogs. Die meisten verwalten Ihre Blogs inzwischen über spezielle Content-Management-Systeme wie WordPress, die alle Tools zur Veröffentlichung und Bearbeitung von redaktionellen Artikeln vereinen. Über solch ein CMS steuert der Blogger den Webauftritt und nutzt darüber hinaus idealerweise auch soziale Netzwerke wie Facebook, um auf seinen Blog aufmerksam zu machen.

Oft beinhalten spezielle Website-Baukästen oder CMS bereits Designvorlagen, die der Blogger dann nur noch individuell anpassen braucht. Bilder lockern die Seitenstruktur auf und aufgrund seines Wiedererkennungswerts sollte man auch ein Logo erstellen und auf der Website nutzen. Bei allen Bildveröffentlichungen ist jedoch das Urheberrecht zu berücksichtigen. Nicht jedes Foto aus dem Internet darf man einfach auf die eigene Website laden. Vor der Veröffentlichung muss man stets überprüfen, ob die Bilder zur freien Nutzung zugelassen sind. Einige Bilddatenbanken bieten solche Bilder kostenlos an und andere zum günstigen Preis. In Deutschland gilt außerdem die Impressumspflicht für Webseiten. Das Impressum beinhaltet Angaben zum Seitenbetreiber und gegebenenfalls rechtliche Hinweise. Eine kurze Suche im Internet führt zu Anwaltskanzleien, die solche Formulierungen rechtssicher und teilweise kostenfrei anbieten. Diese Textbausteine dürfen Nutzer kopieren und auf einer eigenständigen, als Impressum betitelten Unterseite einfügen. Alle anderen Texte unterliegen gleichfalls dem Urheberrecht.

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Wächst die Anhängerschar, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen. Persönlichkeiten mit vielen Fans oder Followern gelten als Influencer. Sie erreichen teilweise Millionen von Lesern. Das ist auch interessant für Unternehmen, die dann bereit sind, für einen Anzeigenplatz oder Empfehlungen seitens des Bloggers zu zahlen. Wer geschickt vorgeht, generiert mitunter sehr hohe Einnahmen. Aber auch ohne finanziellen Erfolg kann ein eigener Blog gewinnbringend sein: Denn er macht in jeden Fall Spaß und man kann sein Fachwissen einem größeren Publikum präsentieren. Bildrechte: Flickr blog-long Xiaobin Liu CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten