Sechs neue Notfallsanitäter

Sechs neue Notfallsanitäter

Marcel Bohnen, Doninik Fengler, Dirk Gillessen, Jörg Schubert, Simon Topüth und Sebastian Willer sind die ersten Feuerwehrleute, die an der Rettungsdienstschule in Mönchengladbach die Abschlussprüfung zum Notfallsanitäter abgelegt haben.

Damit haben sie die Qualifikation des vor einem Jahr neu geschaffenen Ausbildungsberufs erworben, der den bisherigen Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst ablöst. Die Feuerwehr Mönchengladbach läutet als Träger des Rettungsdienstes damit ein neues Zeitalter ein.

Der Gesetzgeber hat das neue Berufsbild geschaffen, um die immer weiter steigenden Anforderungen im Rettungsdienst zu sichern und in die Ausbildung zu integrieren. Rettungsassistenten, die jetzt schon hochprofessionell und in vielen Fällen auch eigenverantwortlich Leben retten, werden so noch intensiver ausgebildet und praxisorientierter angeleitet.

Erfahrene Rettungsassistenten, die mindestens fünf Jahre in diesem Beruf tätig sind, haben die Möglichkeit, sich durch eine Ergänzungsprüfung zum „Notfallsanitäter“ weiterzubilden. Bei den sechs Mitarbeitern der Feuerwehr Mönchengladbach, die jetzt die Prüfung bestanden haben, handelt es sich um sehr erfahrene Rettungsassistenten, die alle seit vielen Jahren im Rettungsdienst der Stadt Mönchengladbach tätig sind.

An den zwei Prüfungstagen absolvierte jeder Prüfling vier medizinische Fallbeispiele. Dabei mussten die Retter internistische, neurologische sowie traumatische Notfallsituationen meistern. Die mündliche Prüfung rundete die zweitägige Abnahme ab. Der Prüfungsausschuss zeigte sich sehr zufrieden mit den überdurchschnittlichen Leistungen der Teilnehmer. Die Notfallsanitäter, die auch als Fachlehrer an der Rettungsdienstschule tätig sein werden, bereiten nun weitere Mitarbeiter der Feuerwehr Mönchengladbach in Lehrgängen auf die Prüfung vor. Zwei weitere Prüfungen sind noch in diesem Jahr geplant. Ab dem Frühjahr 2016 werden dann weitere Rettungsassistenten zu Notfallsanitätern ausgebildet.

(StadtSpiegel)