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Ordnungsamt und Polizei ziehen Fazit: Altstadt-Kontrollen gehen weiter

Ordnungsamt und Polizei ziehen Fazit: Altstadt-Kontrollen gehen weiter

Das Ordnungsamt zieht bezüglich der Sperrzeiten und Nachtdienste zusammen mit der Polizei ein positives Fazit. Beides soll auch in Zukunft für Entschärfung von Problemlagen in der Altstadt sorgen.

Die Änderung der Sperrzeitregelung für den Bereich der Altstadt hat sich bewährt. Dieses Fazit zieht das Ordnungsamt in seinem Bericht vor der Bezirksvertretung Nord. So ist die Sperrzeit wochentags von 5 bis 6 Uhr auf 3 bis 8 Uhr ausgeweitet worden. Beim Ordnungsamt sind seitdem deutlich weniger Beschwerden über den Betrieb der Gaststätten in der Woche und in den frühen Morgenstunden eingegangen. Bei Kontrollen gab es keine bemerkenswerte Missachtung der Sperrzeiten.

Nach Ansicht des Ordnungsamtes ist damit ein richtiger Schritt getan, um Lärm und Verunreinigungen in der Altstadt zu reduzieren. Die Verwaltung spricht sich dafür aus, die derzeitige Sperrzeitenregelung beizubehalten.

Ein weiterer Schritt, Problemlagen in der Altstadt zu begegnen, ist die verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Kommunalen Ordnungs- und Servicedienst (KOS) und der Polizei. In einer Pilotphase zwischen August und Ende November 2017 waren sie zwischen 23 bis 6 Uhr gemeinsam verstärkt in der Altstadt unterwegs. Die Dienste erfolgten bis zu dreimal monatlich, jeweils an Freitagen, Samstagen oder vor Feiertagen sowie zu besonderen Anlässen und wurden in Absprache mit der Polizei terminiert.

Sowohl vom KOS als auch von der Polizei wird der gemeinsame Nachtdienst als positiv bewertet und daher auch in Zukunft fortgeführt. Angedacht sind in Absprache mit der Polizei Nachtdienste von April bis Oktober und dann zweimal im Monat.

Unterstützung gibt es von der CDU-Fraktion. „Diese deutlich stärkere Präsenz von Ordnungskräften ist von den Besuchern und den Gastronomen sehr positiv aufgenommen worden“, berichtet Bezirksvorsteher Herbert Pauls (CDU). „Ich begrüße es daher sehr, dass der Nachtdienst des KOS fortgesetzt wird.“

Pauls, Christoph Dohmen, Vorsitzender der CDU-Fraktion Nord, und auch der CDU-Ratsherr für den Wahlkreis City, Martin Heinen, setzen sich weiter dafür ein, dass die Nachtdienste nicht nur in den Monaten April bis Oktober jeweils an zwei Wochenendtagen sondern ganzjährig stattfinden. „Wir hielten es für sinnvoll, wenn der KOS jedes Wochenende in der Altstadt gemeinsam mit der Polizei im Einsatz wäre. Allerdings befindet sich Mönchengladbach nach wie vor im sogenannten Stärkungspakt, der solchen aus Sicht der Bezirksregierung freiwilligen Leistungen enge Grenzen zieht.“

(Report Anzeigenblatt)