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Mit Sonn die Alpenpässe rauf

Mit Sonn die Alpenpässe rauf

1992 erfüllte sich für den Mönchengladbacher Autor Paul Sonn ein großer Traum: Er bezwang seinen ersten Alpenpass mit dem Rennrad. Aus dem Traum wurde eine Sucht. Was folgte, waren weit mehr als 40 Pässe und ein neues Buch.

Das Rennrad hat Paul Sonn aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen müssen, aber sein Herz schlägt noch immer für die Alpenpässe und die großen Namen von Tour de France, Giro di Italia oder Tour de Swiss. Egal, ob Alpe d’Huez, Col du Galibier, Col de la Madeleine, Splügen oder Stilfser Joch – Paul Sonn hat sie alle bezwungen, gemeinsam mit seinem besten Freund Franco bzw. einer kleinen Gruppe Radsportbegeisterter.

Seine Erlebnisse hat er in einem neuen Buch verarbeitet: „Alpenpässe ... die Sucht sie zu meistern ... dem Mythos Tour de France begegnet“. Der Leser radelt mit Sonn die Strecke des Ötztaler-Radmarathons, erklimmt über 3 500 Höhenmeter in zwölf Stunden (Susten - Grimsel - Furkapass) und schlägt sich zum Abschied die 1 406 Meter hoch zum Hoch-Ibergeregg in Einsiedeln.

Über 40 Alpenpässe sind es in den Jahren 1992 bis 2005 geworden, auf 180 Seiten unnachahmlich beschrieben in Sonns „rheinischer Schreibweise“, wie er sie selber gern nennt, und gespickt mit unzähligen Fotos.

„Das sind herrliche Geschichten“, sagt Paul Sonn, „über einige wundervolle, aber auch körperlich unglaublich anstrengende Touren, die mir so viel bedeutet haben“.

(Report Anzeigenblatt)