Mit Feuerspektakel ins Mittelalter

Mit Feuerspektakel ins Mittelalter

Am Samstag, 30. April, und Sonntag, 1. Mai, macht das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum (MPS), das mit bis zu 3 000 Mitwirkenden größte reisende Mittelalter-Kulturfestival der Welt, erneut Halt in Wassenberg rund um die Burg.

Auf dem weitläufigen Veranstaltungsgelände führen mehrmals täglich die tollkühnen Recken der Fechtkampfgruppe Fictum ihre brachiale Kampfkunst mit Schwertern, Äxten und Morgensternen vor.

Auf drei Musikbühnen erklingt nonstop Livemusik von Saltatio Mortis, Versengold, Knasterbart, Omnia, Saor Patrol, Celtica Pipes Rock, Cobblestones, The Dolmen, Comes Vagantes, Streuner und Rapalje, alles Spitzenbands der Mittelalter- und Folkszene.

Jung und Alt schauen den Zauberern Heiko, den Gauklern Cyrano und Aptus Ludus oder dem Urgestein des MPS, dem Kraftjongleur Bagatelli zu und erleben die Greifvogelshow des Falkners Achim. Äußerst beliebt sind auch der Bettler „Hässlicher Hans“, der Stelzenläufer Gawan, „Der Tod“ und Bruder Rectus.

Täglich wird ein großes Bruchenballturnier mit zahlreichen Mannschaften aus den Bereichen Heerlager, Markthändler und Künstler veranstaltet. Beim Bruchenball geht es darum, einen bis zu 120 kg schweren Ball, in den gegnerischen Torkreis zu befördern. Mit diesem Kampfspiel maßen früher die Knappen der Ritter ihre Kräfte, nachdem sie sich bis auf die Bruche, die mittelalterliche Unterhose, entkleidet hatten.

Nach Einbruch der Dunkelheit erleben die Gäste das traditionelle MPS Feuerspektakel mit den Künstlern von Danse Infernale.

Das MPS, das in diesem Jahr unter dem Motto „Du bist das MPS“ in die Saison startet, freut sich auf viele Besucher in mittelalterlichen und phantastischen Gewandungen. Denn einmal an jedem Tag lädt Bruder Rectus zur Gauklerbühne ein, wo die drei bestgewandeten Besucher vom anwesenden Publikum gekürt und mit Gold überschüttet werden.

Der Sonntag ist Familientag – alle Gäste unter 16 Jahren und ab 66 Jahren zahlen keinen Eintritt, und für Gäste zwischen 55 und 65 gibt es ermäßigte Karten.

(StadtSpiegel)