MG auf Tour: Reiners fuhr in Grün

MG auf Tour: Reiners fuhr in Grün

Rund 230 Teilnehmer nahmen am vergangenen Wochenende die Strecke der Tour de France bei "MG auf Tour" unter die Lupe. Mit dabei auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.

Perfektes Wetter, große Begeisterung und eine Zieleinfahrt nach nicht einmal 90 Minuten — das "Tour-Feeling" in Mönchengladbach wurde mit "MG auf Tour" auf der Original-Strecke der Tour de France, die am 2. Juli rund 20 Kilometer durch Mönchengladbach fahren wird, bereits am Sonntag erstmals erlebbar. 230 Teilnehmer im Alter von neun bis 80 Jahren, darunter auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, fuhren am frühen Morgen in sportlicher Fahrt und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 25 km/h bis Wanlo die Original-Tourstrecke ab. Danach kehrte das "Peloton" wieder über Geneicken und Hardterbroich zurück zur Maurus-Ahn-Straße, wo die "Pre-Tour" rund 90 Minuten vorher begann.

Organisiert wurde die 38 Kilometer lange "MG auf Tour" vom Radsportverein Möwe Lürrip und der städtischen Marketing Gesellschaft. "Das Feedback der Teilnehmer war riesig. Ich denke, dass wir mit dieser Veranstaltung die Vorfreude auf die Tour der France noch steigern konnten", fasst MGMG-Koordinator Elmar Eßer zufrieden zusammen. Und auch der Radsportverein ist überwältigt vom großen Interesse: "Alle Teilnehmer waren restlos begeistert und haben gleich gefragt, wann sie das nächste Mal die Chance haben, im geschlossenen Verband durch Mönchengladbach zu fahren. Das hatte definitiv etwas von Tour-Feeling", resümiert Werner Hannen, Touristikwart des RV Möwe. Besonders die Möglichkeit, mit Polizeieskorte durch die Stadt fahren zu können und nicht auf Ampeln oder Verkehr achten zu müssen, war für die Teilnehmer ein absolutes Highlight.

Für den Radsportverein war die Veranstaltung auch Werbung in eigener Sache. "Viele, die mitgefahren sind, sind überrascht, wie vielfältig unser Angebot beim RV Möwe ist. Einige haben bereits Interesse an einer Mitgliedschaft signalisiert", so Hannen. Für die geübten Radfahrer glich die Tour einer etwas schnelleren Spazierfahrt, für die ungeübten Teilnehmer war die Durchschnittsgeschwindigkeit schon eine Herausforderung. "Das hat man gut erkennen können. Für die Freizeitradler war beispielsweise der Anstieg an der Wickrather Straße fast so wie bei der Tour de France die Bergankunft am Alpe d'Huez", scherzt Hannen. Wenn die Tour de France-Profis die Strecke fahren, wird die Durchschnittsgeschwindigkeit sogar bei rund 45 km/h liegen.

Ein Höhepunkt für fast jeden Teilnehmer war sicherlich direkt zu Beginn das Einlenken auf die Bismarckstraße, wo am 2. Juli die erste Sprintwertung der Tour de France stattfinden wird. "Für einen Sprint ist die Straße ideal", meint Radsportexperte Hannen. Spätestens an der Stadtsparkasse würden die Profis seiner Meinung nach das ohnehin hohe Tempo noch einmal gewaltig anziehen. Die Sprinter erreichen bei Sprintwertungen Geschwindigkeiten von mehr als 70 Stundenkilometer.

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Gesprintet wurde bei "MG auf Tour" allerdings nicht, aber das "Grüne Trikot" als sichtbarstes Zeichen für den besten Sprinter im Teilnehmerfeld gab es trotzdem. "Das war eher symbolisch gedacht und soll für den Sprint stehen, der am 2. Juli in unserer Stadt stattfinden wird", erklärt der Träger des "Grünen Trikots", Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Auch für den ersten Bürger der Stadt war "MG auf Tour" ein einzigartiges Erlebnis. Und die Highlights der Strecke? "Am besten gefallen haben mir der Abschnitt unterhalb des Abteibergs mit dem tollen Blick auf das Münster und der Abschnitt zwischen Wickrath und Wanlo." Ein Dank ging an Polizei, Radsportverein und Marketinggesellschaft für einen reibungslosen Ablauf dieser Pre-Tour. "Und das Wichtigste: Alle sind unfallfrei durchgekommen!"

(StadtSpiegel)