Manchmal ist die Ruhr an der Niers

Manchmal ist die Ruhr an der Niers

Mönchengladbach gehört zwar nicht zum Ruhrgebiet, aber wenn eine so perfekte Location geboten wird, wie das Monforts Quartier und ein Sponsoring-Partner wie die Kleinewefers Beteiligungs GmbH, dann kommt das berühmte Klavier-Festival Ruhr auch schonmal an den Niederrhein.

Am 16. Mai gibt es ein echtes Schmankerl für Musikkenner.

Wenn eine Band wie „Echoes of Swing“ nach Mönchengladbach kommt, dann ist das besonders. Die Klassik-Jazzer um den Saxofonisten Chris Hopkins, Stride-Pianist Bernd Lhotzky, Colin T. Dawson (Trompete und Gesang) und Schlagzeuger Oliver Mewes gehören zu den besten Europas und die Band ist eine der meist beschäftigten in der Sparte des klassischen Jazz. Das Konzert findet am 16. Mai um 20 Uhr in der Maschinenhalle des Monforts Quartiers statt.

Möglich wurde das Event durch ein Zusammentreffen von Jan Kleinewefers, Seniorchef der gleichnamigen Beteiligungs GmbH aus Krefeld, die das Monforts Quartier betreibt, und Professor Franz Xaver Ohnesorg, Intendant des Klavier-Festivals Ruhr. Kleinewefers war als musikinteressierter Zuschauer bei einem Konzert auf den Geschmack gekommen. „Das hat mich umgehauen“, sagt er und war damals direkt überzeugt: „das machen wir auch“. Bei Kleinewefers-Geschäftsführer Dr. Erich Bröker rannte er offene Türen ein. Beide geben sich alle Mühe, das „alte Gemäuer“ der Firma Monforts mit immer neuem Leben zu füllen. „Das Gebäude schreit danach, von uns bespielt zu werden“, sagt Intendant Ohnesorg. Es sei schon klar, dass Mönchengladbach nicht zum Ruhrgebiet gehöre, wo natürlich die meisten Konzerte des Festivals stattfinden. „Aber wenn sich jemand findet, der uns einlädt, sponsert und solche schönen Räume zur Verfügung stelle, dann stehe einer Kooperation nichts im Wege.

Das Klavier-Festival Ruhr ist ein komplett privat finanziertes Musikevent, das 1989 aus der Taufe gehoben wurde, um dem damals sich im „Sinkflug“ befindliche Ruhrgebiet zu einer neuen kulturellen Identität zu verhelfen. Inzwischen wird es als Stiftung geführt und erreicht jährlich 50 000 Zuschauer.

(Report Anzeigenblatt)