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Lesebrillen: Darauf müssen Sie achten

Lesebrillen: Darauf müssen Sie achten

Mit zunehmendem Alter lässt die Sehkraft des Auges nach. Sind unsere Augen nicht mehr dazu fähig, sich auf verschiedene Entfernungen einzustellen, spricht man von einer sogenannten Alterssichtigkeit.

Zur Korrektur dieser Fehlsichtigkeit hilft eine Lesebrille. Wir erklären, wann eine Lesebrille notwendig ist, stellen Ihnen gängige Modelle vor und geben Tipps zur Lesebrillen-Auswahl.

Sobald die Folgen der Alterssichtigkeit deutlich zu spüren sind, sollten Sie Ihre Sehschwäche mit einer Lesebrille ausgleichen. Ursache der Alterssichtigkeit (Presbyopie) (auch Altersweitsichtigkeit genannt) ist eine Verhärtung der Augenlinse. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Alterungsprozess, der ca. mit dem 35. Lebensjahr einsetzt, und die Akkommodationsfähigkeit des Auges verschlechtert. Dies bedeutet, dass sich die eigentlich elastische Augenlinse mit eigener Muskelkraft nicht mehr stark genug verändern lässt, um nahe Dinge scharf zu sehen. Dieser Prozess ist in der Regel sehr schleichend. Zu Beginn merkt man meist überhaupt keine Veränderung. Nach einer gewissen Zeit wird das Lesen jedoch als anstrengend empfunden. Grund hierfür ist die dauerhafte Anspannung der Augenmuskeln.

Wie bei einer normalen Brille, sollten Sie auch bei der Auswahl einer Lesebrille einige Dinge beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich mit der Brille wohlfühlen und diese einen angenehmen Tragekomfort bietet. Ebenso entscheidend ist natürlich, dass die Brillengläser zur Sehstärke Ihrer Augen passen. Beide Augen verfügen nicht immer über einheitliche Werte. Idealerweise lassen Sie vor dem Brillenkauf einen Sehtest beim Augenarzt oder Optiker durchführen.

Zwei Design-Varianten haben sich im Bereich der Lesebrillen durchgesetzt:

  1. Halbbrille: Bei der Halbbrille fehlt sozusagen die obere Hälfte der Brille. Dieses Gestell ist ideal fürs dauerhafte Tragen geeignet. Beim Lesen schauen Sie nach unten. Die vor Ihnen stehenden Buchstaben sind dank Brille deutlich erkennbar. In allen anderen Situationen, in denen Sie eigentlich keine Sehhilfe benötigen, können Sie die Lesebrille trotzdem tragen, da Sie einfach über die Gläser hinwegblicken.
  2. Vollbrille: Die Vollbrille gleicht in puncto Design einer klassischen Brille. Ihr Nachtteil: Wenn man nicht liest, muss man die Brille absetzen, um wieder scharf sehen zu können. Da das nicht immer am gleichen Ort geschieht und man schnell mal vergisst, an welcher Stelle die Brille zuletzt abgelegt wurde, kann man viel Zeit mit dem Suchen der Lesebrille verbringen. Tipp: Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich ein Brillenband, das an der Brille befestigt und wie eine Kette um den Hals getragen wird.
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Genauso wie normale Brillen und Kontaktlinsen sollten Sie auch spezielle Sehhilfen zum Lesen beim Optiker kaufen. Es gibt zwar auch im Supermarkt und in der Drogerie erhältliche, besonders preiswerte Modelle, diese sind allerdings nicht für den Dauereinsatz geeignet und weisen zum Teil erhebliche Qualitätsmängel auf. Darüber hinaus kann es, wie oben bereits erwähnt, sein, dass die Werte Ihrer Augen nicht übereinstimmen und Sie Gläser mit unterschiedlichen Stärken benötigen. Diese erhalten Sie nur beim Fachmann.