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In die Pedale treten fürs Münster

In die Pedale treten fürs Münster

Das Radeln fürs Münster wird erwachsen: Zum 18. Mal starten am kommenden Sonntag, 7. Mai, Radmarathonis, Radtourer und Volksradfahrer auf sechs verschiedenen Strecken ab der Gesamtschule Hardt.

Das Münster ist Wahrzeichen der Stadt, die Pflege des Baus und des Images ist harte Arbeit. Kaum einer weiß das besser als Dr. Bodo Assert. Der Vorsitzende des Münsterbauvereins engagiert sich seit vielen Jahren und weiß, dass jeder Euro hilfreich ist. Umso glücklicher ist er, dass auch in diesem Jahr wieder in die Pedale getreten wird, um den Verein zu unterstützen.

Schließlich startet am kommenden Sonntag, 7. Mai, bereits zum 18. Mal das Radeln fürs Münster und erneut werden sich bei hoffentlich guten äußeren Bedingen rund 1 000 Teilnehmer auf ihre Räder schwingen. Für Franz Dierk Meurers, Vorstand der Volksbank Mönchengladbach, ist das Radeln fürs Münster aber kein Vorbote der Tour de France. „Es ist eine Veranstaltung, die in diesem Jahr erwachsen wird und hier bei uns entstanden ist. Außerdem haben wir rund fünf Mal mehr Teilnehmer“, sagt Meurers schmunzelnd.

Mit dem Erwachsenwerden gibt es beim Radeln fürs Münster in diesem Jahr allerdings einige Neuerungen: Start und Ziel ist nicht mehr die Marienschule, sondern die Gesamtschule Hardt, Vossenbäumchen 50. „Wir verlieren dadurch rund vier Kilometer an Strecke, die holen wir aber durch eine kleine Schleife wieder rein“, sagt Johann Konder, der das Rad-event seit Beginn organisiert und aus seinem Stolz keinen Hehl macht. Neu an seiner Seite hat er Alexander Przybylski, Fachwart Rennsport des Radsportbezirks Mönchengladbach.

Insgesamt 2 300 Höhenmeter erwartet die Radmarathon-Fahrer auf ihrem Weg Richtung Eifel und zurück. „Insgesamt haben wir sechs Verpflegungsstellen eingerichtet. An einer Stelle gibt es sogar warmes Essen“, weiß der „Neue“ zu berichten. Ansonsten stehen insgesamt 1 600 Bananen, 1 500 Waffeln, 1 000 Müsliriegel und rund 2 500 Getränke zur Verfügung. Unterstützung erfährt das Organisations-Team durch die Mönchengladbacher Radsportvereine. „Die sind alle sehr engagiert. Schließlich freuen sie sich, das Wahrzeichen unserer Stadt unterstützen zu können“, so Przybylski.

Den Erlös, in den vergangenen Jahren waren es rund 2 500 Euro pro Veranstaltung, wird der Münsterbauverein, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, in die Neugestaltung des Brunnenhofs stecken. „Bisher war er nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, das wollen wir ändern. Der Innenhof soll erlebbar werden für die Bürger“, sagt Dr. Bodo Assert. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen bei rund 300 000 Euro, etwa Dreiviertel der Summe hat der Verein bereits zusammen. Auch wenn da die Spende der Radfahrer wie ein Tropfen auf den heißen Stein klingt, ist Assert glücklich über die jahrelange Zuwendung: „Die hilft uns sehr!“

(Report Anzeigenblatt)