Im Zeichen der Selbsthilfe

Im Zeichen der Selbsthilfe

Vom 25. bis 28. September findet im Paritätischen Zentrum die Selbsthilfe-Woche statt und bietet Vorträge, Gespräche und Informationen rund um die Selbsthilfe in Mönchengladbach.

Selbsthilfegruppen entstehen, weil Menschen aus eigener Kraft und zusammen mit anderen ihre Lebenssituation verbessern wollen. Zurzeit gibt es in Mönchengladbach etwa 130 Selbsthilfegruppen. Die Themen reichen von chronischen Erkrankungen, Behinderungen, Sucht, psychische Erkrankungen bis zu sozialen Problemstellungen. Mit der Selbsthilfe-Woche möchte die Kontaktstelle des Paritätischen einen Einblick in das breite Spektrum des Selbsthilfeengagements in Mönchengladbach geben und exemplarisch fünf Themen in den Mittelpunkt stellen.

Außerdem werden sich Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfe-Kontaktstelle am Mittwoch, 27. September, zwischen 9 und 12 Uhr auf dem Rheydter Markt präsentieren und über ihre Arbeit informieren. Ein kostenloser Gesundheitscheck wir dort ebenfalls angeboten.

Ein Thema in diesem Jahr ist die Polyneuropathie, eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, die Nervenfasern außerhalb von Gehirn und Rückenmark. In Deutschland sind davon schätzungsweise fünf Millionen Menschen betroffen. Albert Handelmann, langjähriger Aktiver in der Selbsthilfe wird in seinem Vortrag auf die verschiedenen Ursachen, ihre Symptome und ihre Behandlungsmöglichkeiten eingehen.

Waltraud Bergtholdt, Heilpraktikerin und ehemalige Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes für den Schwerpunkt Essstörungen referiert am Montag, 25. September, um 18 Uhr zu diesem Thema und geht dabei auf die unterschiedlichen Formen von Essstörungen ein.

Am Donnerstag, 28. September, finden zwei Vorträge statt. Einmal geht es um das Thema Spielsucht. Um 18.30 Uhr informiert Verena Verhoeven, Leiterin der Fachstelle Glückspielsucht bei der Caritas in Neuss. Die zweite Veranstaltung an diesem Abend findet auf Türkisch statt. Zum Thema Brustkrebs-Prävention referiert um 18 Uhr Dr. Zehra Moustafa, Frauenärztin aus Viersen.

Ebenfalls auf Türkisch ist der Informationsabend am Dienstag, 26. September. Die Ökotrophologin Sevda Okyay spricht über Diabetes aus ernährungswissenschaftlicher Sicht.

Bei allen Veranstaltungen wird ausreichend Zeit für Fragen der Besucher und Besucherinnen eingeplant. Weitere Informationen sowie Flyer und Plakate zur Selbsthilfe-Woche gibt bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle auf der Friedhofstraße 39, unter 02166/92 39 30, selbsthilfe-mg@paritaet-nrw.org.

(StadtSpiegel)