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HBF: Zug um Zug schöner

HBF: Zug um Zug schöner

Der Zustand des Hauptbahnhofs liegt so manchem Mönchengladbacher schon lange wie ein Stein im Magen - ein Stein des Anstoßes. Denn die „Visitenkarte“ der Stadt, die neu ankommende Bahnreisende in der Vitusstadt empfängt, lässt trotz mehrerer schon realisierter Bauetappen noch einiges zu wünschen übrig.

Nach mehrmaligem Aufschub investiert die Bahn jetzt und die endgültige Fertigstellung scheint auf der Zielgeraden.

Bahnreisenden bietet sich zur Zeit dieses Bild:

Neben dem Hauptbahnhof stehen Baumaschinen in einer Umzäunung. Zäune gibt es auch in der Halle, sie umspannen große Stücke des Bodens, der seit Wochen aufgerissen ist, teilweise wurde Mauerwerk frei gelegt, die Türen des Haupteingangs sind heraus gerissen. Schon vor Wochen wurden Beleuchtung und elektronische

Beschilderungen auf den Bahnsteigen erneuert, doch jetzt scheint es irgendwie nicht mehr so recht vorwärts zu gehen. Die Mieter „Albert Heijn“ und „Rossmann“ können wegen der Baustelle nur einen ihrer Eingänge öffnen.

Nach dem Bau des Schalterraums vor vielen Jahren und dem Umbau der Läden im Hauptbahnhof, gab es Pläne zur endgültigen Fertigstellung des Gebäudes für die Hockey-WM 2006, dann zur Frauenfußball-WM 2011, dann war das Datum auf 2014 angesetzt - und nochmal verschoben. Doch jetzt tut sich offenbar etwas - wenn auch langsam. Der Boden - zukünftig aus dunklem Granit - und die Wände - mit hellem Anstrich - sollen im Herbst fertig sein. Für Anfang 2016 sei die Sanierung von Fenstern, Fassade, Dächern und der Decke in Planung, so ein Sprecher der Bahn auf Anfrage des Extra-Tipp, „alles in Abstimmung mit dem Denkmalschutz“. Rund 1,1 Millionen Euro hat die Bahn für den Bauabschnitt veranschlagt.

(Report Anzeigenblatt)