Gänsefleisch aus der Region

Gänsefleisch aus der Region

Die Weihnachtsgans rechtzeitig vorbestellen: Wer Gans aus der Region wählt, ist in Sachen Hygiene und Tierschutz auf der sicheren Seite, sagt die Kreisbauernschaft.

Die Hochsaison für Gänsefleisch hat mit St. Martin begonnen. „Ob zu den zahlreichen Weihnachtsfeiern in der Adventszeit oder am Heiligabend – der Gänsebraten wird gerne als traditionelles Festessen serviert. Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Weihnachtsgans rechtzeitig sichern“, betont Wolfgang Wappenschmidt, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Neuss-Mönchengladbach.

Beim Kauf von Gänsefleisch sollten die Verbraucher, so der Vorsitzende weiter, verstärkt auf die Herkunft der Ware achten und auf Gänsefleisch aus der Region zurückgreifen. Frische, beste Fleischqualität und eine Erzeugung unter hohen Hygiene- und Tierschutzstandards seien in Deutschland durch eine strenge gesetzliche Regelung garantiert. Wo es im Rheinland Gänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet-Angebot der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unter www.landservice.de. „Verbraucher müssen in diesem Jahr zwischen 12,50 und 15,50 Euro pro Kilo für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen und damit etwas mehr als im Vorjahr“, sagt Wappenschmidt.

In NRW werden die Gänse draußen im Freiland gehalten. Nach vier bis sechs Wochen im Stall verbringen die nordrhein-westfälischen Gänse etwa sieben Monate auf der grünen Wiese. „Leider greifen Verbraucher auch zur günstigeren Tiefkühlgans aus Osteuropa, die kein Weideland zu ihren Lebzeiten gesehen hat. Wir raten dazu, regional erzeugtes Gänsefleisch zu kaufen“, hebt der Vorsitzende hervor. Die Weidehaltung fördere die Gesundheit und Entwicklung der Gänse. Das Fett der Gans ist übrigens reich an ungesättigten Fettsäuren. In NRW gibt es noch knapp 800 Gänsehalter mit etwa 90 000 Tieren.

(Report Anzeigenblatt)