Feinkost vom Kapuzinerplatz

Feinkost vom Kapuzinerplatz

Ein neuer Anziehungspunkt für die Innenstadt: Auf dem Kapuzinerplatz in der Mönchengladbacher Innenstadt soll voraussichtlich zur Vorweihnachtszeit 2019 die etwa 1 000 Quadratmeter große Markthalle fertig sein.

Am Mittwoch befasste sich die Bezirksvertretung Nord erstmals mit dem Bebauungsplan, der in der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 19. Juni zum Beschluss ansteht.

Im Frühjahr nächsten Jahres soll mit den Arbeiten auf der Freifläche begonnen werden. Ziel der nun vorgestellten Planung, ist es, den Kapuzinerplatz durch die Errichtung einer modernen Markthalle baulich aufzuwerten und räumlich vom Alten Markt zu trennen. Die Maßnahme dient der Verbesserung der Lebensverhältnisse entsprechend der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt.

Die Markthalle soll als neuer Frequenzbringer den gesamten Bereich der oberen Altstadt beleben. Zugleich soll der Kapuzinerplatz funktional als zentraler Marktstandort der Altstadt gefestigt werden.

Außerdem soll die Erdgeschosszone der nördlich angrenzenden Giebelhäuser am Kapuzinerplatz 7 revitalisiert werden. Dabei werden die Erdgeschossflächen durch Versetzung der Fassade bis zu den Säulen erweitert und die Gewerbeeinheiten zum Teil zusammengelegt. Damit lägen sie künftig nicht länger zurückgezogen hinter dem heutigen dunklen Säulengang, sondern öffnen sich unmittelbar zum neu geformten Kapuzinerplatz.

In der Markthalle, die auf Planungen des Mönchengladbacher Architekten Fritz Otten zurückgeht und von einer lokalen Investorengruppe betrieben werden soll, bieten lokale und regionale Händler an rund 16 aufeinander abgestimmten Marktständen tagesfrische Produkte unter anderem im Feinkostsegment an. Kleinere gastronomische Angebote und ein Verköstigungsbereich laden zum Verweilen ein.

Die Markthalle, die nicht nur kulinarische Akzente setzt, sondern auch die Möglichkeit einer sich zum Kapuzinerplatz öffnenden Bühne für vielfältige Veranstaltungen wie zum Beispiel Musik, Kleinkunst und Brauchtum bietet, soll die Bereiche Altstadt, Alter Markt und obere Hindenburgstraße mit ihren Seitengassen beleben. „Mit Blick auf die geplanten Großprojekte der Seestadt mg+, des Reme-Geländes und der Umnutzung des Maria Hilf-Areals entsteht für die künftigen Bewohner dieser Planungsvorhaben ein attraktiver Anziehungspunkt“, so Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter Dr.-Ing. Gregor Bonin.

(Report Anzeigenblatt)