Eine Runde für den Bürger

Eine Runde für den Bürger

Zu fast jedem Quartal trifft sich in den Räumen der AWO-West die „Rheindahlener Runde“, um ortsbezogene Themen im kleinen Kreis zu besprechen. Ein gute Chance für Vereine, Politiker und Privatpersonen, sich zu informieren und ihre Anliegen vorzutragen.

Miteinander kommunizieren, das scheint in Rheindahlen zumindest an einigen Tagen im Jahr gut zu funktionieren. Und der Saal der AWO-West (sowie auch gelegentlich der Saal des Altenheimes an der Helenastraße) eignen sich hervorragend hierfür. Auch zuletzt trafen sich hier wieder Rheindahlen-Interessierte und erörterten abermals so einige Themen rund um ihren Stadtteil.

Dieter Lenßen, Vorsitzender im Ortsverein AWO West, hatte – in Abstimmung mit Bezirksvorsteher Arno Oellers – auch diesmal wieder fleißig Diskussionswürdiges gesammelt und zur „Rheindahlener Runde“ eingeladen.

Der Arbeitskreis Asyl, vertreten durch das Ehepaar Gisela und Michael Hüske, zeigte sich zum Beispiel erfreut darüber, dass endlich die uralten Unterkünfte an der Hardter Straße Geschichte sind. Gisela Hüske wies jedoch daraufhin, dass der AK Asyl seine Arbeit keinesfalls als beendet betrachtet. „Wir haben weitere Schwerpunkte und kümmern uns auch weiterhin um die Asylbewerber“.

Seine Arbeit konnte auch das Tierrefugium Wegberg (MonRo Ranch, Merreter) umfassend in einer größeren Runde vorstellen. Hierbei wurde rasch klar, dass die Neuverantwortlichen des Gnadenhofes eine Menge Aufgaben vor der Brust haben und auch finanziell einen hohen Aufwand leisten müssen, um den anvertrauten Tieren ein würdiges Dasein zu ermöglichen. Antonia Greco konnte jedoch mitteilen: „Alle ehrenamtlichen Kräfte sind mit Begeisterung bei der Sache, engagieren sich enorm. Aber wir sind auch dringend auf Spenden angewiesen. Jeder Euro zählt.“

Auch der Verein Zukunft Rheindahlen (vertreten durch Richmondis Vallen), zuständig für das Kappesfest und den Nikolausmarkt, wies in der Zusammenarbeit mit dem Gewerbekreis auf eine positive Entwicklung hin.

Das Thema „Umgestaltung Marktplatz“ gehört natürlich auch in die Gesprächsrunde. Bezirksvorsteher Arno Oellers, der an diesem Abend leider aus familiären Gründen nicht anwesend sein konnte, wurde hier von Andrea Soer, stellvertretende Bezirksstellenleiterin, vertreten. Man erfuhr, dass dieses Thema noch eine ganze Weile Bürger und Politik beschäftigen werden. Im Sommer solle allerdings diesbezüglich ein weiterer Schritt vorwärts erfolgen.

Gut drei Jahre gibt es die „Rheindahlener Runde“ jetzt schon – und sie erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Doch leider werden die Termine der „Rheindahlener Runde“ in der Öffentlichkeit kaum gehandelt. Es existiert eher eine „Mund- zu- Mund Propaganda“, durch die man erst erfährt, dass man sich wieder mal zum Austausch in den Räumen der AWO-West an der Helenastraße trifft. Dabei würde es sich für alle Bürger lohnen, einmal am schön gedeckten „runden“ Tisch Platz zu nehmen. Doch den Organisatoren erscheint ein kleiner Teilnehmerkreis sinnvoller. So stieß auch bei der letzten „Runde“, übrigens der elften, der Vorschlag, ob es nicht sinnvoll sei, jeweils einen Vertreter der umliegenden und zugehörigen Honschaften zu diesen Treffen einzuladen, auf wenig Gegenliebe. Grundsätzlich gilt aber auch weiterhin, dass jeder interessierte Bürger teilnehmen kann und gerne gesehen ist.

(Report Anzeigenblatt)