Ein bisschen Gedöns musste sein

Ein bisschen Gedöns musste sein

Pfarrer Johannes van der Vorst feierte letzte Woche Donnerstag, 25. Juni, im Franziskushaus seinen 85. Geburtstag.

„Bitte macht nicht so viel Gedöns“, hatte Johannes van der Vorst bereits im Vorfeld der Geburtstagsfeier verlauten lassen. Doch sein Freund und Priesterkollege Dr. Albert Damblon machte eingangs seiner Predigt in der Kapelle des Franziskushauses klar, dass es schon ein bisschen Gedöns sein muss: „Du machst ja auch Gedöns“, lehnte er das Ansinnen des beliebten Seelsorgers gleich ab, der seit 47 Jahren Priester ist, 40 Jahre davon in Geistenbeck und 31 Jahre als Bezirkspräses der hiesigen Bruderschaften. In diesen Jahren habe er schließlich seinen Ruf als Don Camillo vom Niederrhein, Pastor der Herzen und Seelsorger der Borussia aufgebaut.

Die jährliche Brauchtumsmesse des Jahres wurde in diesem Jahr umfunktioniert zur Dankmesse für den jetzt 85-jährigen Johannes van der Vorst. Ein großes, rotes Herz am Altar zeigte überdeutlich, dass hier ein besonderer Mensch gefeiert wurde, der in all den Jahren seines Tuns Herz gezeigt hat. So drückte es auch Bezirksbundesmeister Horst Thoren im Namen der vielen Geburtstagsgäste aus: „Wie schön, dass Du geboren bist, wir freuen uns, dass Du da bist!“

Die Dankmesse wurde neben dem Geburtstagskind zelebriert von seinen Priesterkollegen Dr. Albert Damblon und Jan Nienkirke aus Odenkirchen.

Beim abschließenden, von den Kliniken Maria Hilf ausgerichteten Empfang, gab es neben diversen Glückwünschen und Geschenken ein besonders angefertigtes Geburtstagsgeschenk für den Brauchtumsfreund und zwar eine Kopfbedeckung aus grünem Schützenhut, aufgesetzter bunter Karnevalsmütze mit zwei riesengroßen Federn, dazu aufgestickt eine Borussenraute und eine deutliche 85 für das neue Lebensjahr.

(StadtSpiegel)