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China im Mittelpunkt

China im Mittelpunkt

Beim Berufs- und Studieninformationstag am Gymnasium Am Geroweiher konnten sich Schüler zwanglos über Berufswege bei Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Behörden informieren. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf China.

Unter dem Motto „Wege ins Ausland – Schwerpunkt: China“ stand der Berufs- und Studieninformationstag am Gymnasium Am Geroweiher. Neben 40 vertretenen Firmen und Institutionen ergänzten themenbezogene Vorträge das vielfältige Angebot. Erstmals nahmen auch das Berufskolleg Platz der Republik, die Heinrich-Lersch-Hauptschule und die Realschule Volksgarten mit interessierten Schülergruppen teil.

 Regen Zuspruch fand das Qigong-Angebot von Monika Dietrich Beines (hinten), Qigong fördert Konzentration, Beweglichkeit und stärkt das Immunsystem.
Regen Zuspruch fand das Qigong-Angebot von Monika Dietrich Beines (hinten), Qigong fördert Konzentration, Beweglichkeit und stärkt das Immunsystem.

Organisatorin Bärbel Schilling vom Ehemaligen-Netzwerk legt bei dieser Infobörse Wert darauf, eine breite Palette der möglichen Professionen in die Räume des Gymnasiums zu holen. An vielen Informationsständen standen Mitarbeiter oder Auszubildende Rede und Antwort, die oftmals selbst hier einmal die Schulbank gedrückt haben. Die teilnehmenden Schüler nahmen das Angebot mit Informationen quasi aus erster Hand sehr gut an und scheuen sich nicht, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen und viele Fragen zu stellen.

Ergänzt wurde das Angebot mit Vorträgen zum Schwerpunkt Auslandsaufenthalt und natürlich China. In einem extra eingerichteten China-Raum gaben ortsnahe Firmen und Institutionen mit engen Beziehungen zu Fernost Auskunft rund um Aufenthalt und Berufsmöglichkeiten im Reich der Mitte.

„Die Welt kommt an China nicht mehr vorbei, das Land ist nicht nur als Wirtschaftsstandort wichtig“, stellte Dr. Cord Eberspächer, Leiter des Konfuzius-Instituts Düsseldorf, in seinem Vortrag klar. „Auch die Sprache zu lernen ist am Anfang leichter, als viele denken“, machte er Mut, sich auf das Neue einzulassen. Dr. Hans-Peter Schlegelmilch, Geschäftsführer der imat-uve GmbH, machte deutlich, dass China sehr wohl eine Berufswahl mit Perspektive darstellt. „In der heutigen wirtschaftlichen Lage macht auch eine berufliche Zukunft jenseits des Mainstream durchaus Sinn“, stellt der ehemalige Schüler des Gymnasiums am Geroweiher fest, dessen Betrieb zwei Niederlassungen in China unterhält. „Besonders im Bereich Informationstechnik oder in den Ingenieurwissenschaften bieten sich Chancen. Die Sprache zu beherrschen, ist dann für den zukünftigen Arbeitgeber ein Plus.“

Daher begrüßt er, dass das Gymnasium bereits im zweiten Jahr eine Chinesisch-AG anbietet, um Sprache, Land und Menschen besser verstehen zu können.

(Report Anzeigenblatt)