Bitte um Spenden

Bitte um Spenden

Verheerende Waldbrände in Griechenland haben in den letzten Tagen Not und Armut über die Bevölkerung gebracht. Es gab Verletzte und Tote. Tausende Häuser sind niedergebrannt. Menschen wurden in Sporthallen untergebracht.

In Mönchengladbach ist seit Mittwoch die griechisch-orthodoxe Kirche dabei, Hilfe zu organisieren.

Aufgrund von Radiomeldungen des WDR wird die Redaktion Extra-Tipp auf die Gladbacher Aktion aufmerksam. Aber auch andere Mitmenschen, denn kurz nach Ausstrahlung der Nachrichten rollen Autos mit hilfswilligen Menschen aus dem Stadtgebiet auf das Gelände der griechisch-orthodoxen Gemeinde an der Karstraße, die Kofferräume vollgepackt mit Schuhen, Bekleidung, Hygieneartikel und festen Nahrungsmitteln. Pfarrer Konstantin Mpolossis ist überwältigt von der spontanen Hilfsbereitschaft und davon, dass es Menschen ganz verschiedener Konfessionen sind. "Hier zählt keine Religion, hier zählt die schnelle Hilfe", erklären uns zwei Damen aus Rheindahlen.

Die Idee zur Aktion kommt aus Gütersloh und wird nun in Mönchengladbach koordiniert und umgesetzt. Das heißt, Hilfsgüter aus großen Teilen von NRW werden zur Karstraße in Speick gebracht. Was den Pfarrer und seine Helfer ins Grübeln bringt: Wie kommen die dringend benötigten Sachen nach Griechenland? Konstantin Mpolossis sucht eine Spedition, die helfen kann und will. Dafür werden auch Geldspenden benötigt.

Dringend von Nöten sind Hygieneartikel, Wund- und Heilsalben für Brandverletzungen, Auflagen, Wundverbände, Nahtmaterial für Brandverletzungen, spezielle Unterlagen für den Transport von Brandopfern, Einmalhandschuhe und Arzneimittel. Kühlschränke, Küchengeräte und Lebensmittel werden zunächst in Speick gesammelt, ehe sie auf den Weg gebracht werden.

Durch einen ständigen Kontakt in Mati (Nähe Athen) ist der Pfarrer gut informiert über die Situation und er weiß, dass dort Chaos herrscht. "Ständig kommen neue Meldungen und immer wieder Bitten um Hilfe", erklärt er, "und wir wollen helfen, aber das kriegt unsere kleine Gemeinde nicht alleine hin, deshalb bitten wir die Mönchengladbacher: Helft uns und den Menschen in Griechenland."

(Report Anzeigenblatt)