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Ausbildung gesucht? Check in!

Ausbildung gesucht? Check in!

In der kommenden Woche öffnen zum achten Mal Ausbildungsbetriebe ihre Türen für Schüler und laden ein, die Unternehmen kennenzulernen. Bereits morgen heißt es von 13 bis 17 Uhr „Check in“ in Mönchengladbach.

Den richtigen Ausbildungsplatz zu finden ist gar nicht so einfach. Denn Vorstellung und Realität können schonmal weit auseinander klaffen. Wohl dem, der sich im Vorfeld bereits intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Und genau diese Möglichkeit bietet sich ab Montag wieder den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 13 bei den Check in Berufserkundungstagen in Mönchengladbach, aber auch im Kreis Viersen, im Rhein-Kreis Neuss und in Krefeld.

„Hier gibt es die Möglichkeit, ganz unkompliziert mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen, Praktika oder Bewerbungen zu verabreden“, sagt Wolfgang Draeger, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit. 4 650 Schülerinnen und Schüler waren im letzten Jahr an den vier Tagen in der Region unterwegs, um sich zu informieren, in diesem soll die 5 000er Marke angegriffen werden. „Wir müssen die Jugendlichen mobilisieren, schließlich geht es um ihre Zukunft“, weiß auch Organisator Thomas Feldges.

Seit Anfang des Jahres hat er 227 Ausbildungsbetriebe und Unternehmen akquiriert, vom Kleinstbetrieb bis hin zum Global Player. „Über 200 verschiedene Ausbildungsberufe sind dabei“, so Feldges. Und Draeger ergänzt: „Selbst für dieses Jahr haben wir im Agenturbezirk noch rund 1 500 freie Ausbildungsstellen zu vergeben.“ Mit dabei auch attraktive Stellen im kaufmännischen Bereich oder in der Industrie.

Mut machen beide auch denen, die ein nicht ganz so gutes Zeugnis vorlegen können. „Ein Abschluss ist wichtig, die Noten sind zweitrangig“, weiß Draeger. Entscheidend sei, die Chance jetzt zu nutzen, denn nur wer Eigeninitiative zeige, habe realistische Möglichkeiten.

Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die Themen duale Ausbildung oder duales Studium. „Es muss nicht immer das klassische Hochschulstudium sein“, betont Feldges. Damit möchte man diesem Trend entgegenwirken und die Möglichkeiten des dualen Systems aufzeigen. Nicht nur, dass man in der dualen Ausbildung oder dem dualen Studium gleich von Beginn an Geld verdient, auch im späteren Verlauf sind die Verdienstmöglichkeiten ähnlich einem Berufseinsteiger mit Bachelor-Abschluss.

In Mönchengladbach öffnen sich die Türen der Betriebe bereits morgen von 13 bis 17 Uhr. Viele Schulen stellen ihre Schüler dafür vom Unterricht frei. Bei der Agentur für Arbeit in Mönchengladbach hat man sich in diesem Jahr auf das Thema Recht konzentriert. Im BiZ stellen ausgewählte Arbeitgeber und Behörden ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vor. Mit dabei sind die Bundespolizei, das Amtsgericht Mönchengladbach, die Polizei Mönchengladbach, die Bundeswehr, die Personalabteilung der Arbeitsagentur sowie die Notar- und Anwaltskammer. Aber auch die Stadt, IHK oder Kreishandwerkerschaft beteiligen sich.

Und noch etwas: für die Schüler lohnt es sich auch, den Blick über die Stadtgrenzen hinaus zu richten. Denn der (Traum-)Job muss nicht unbedingt in Mönchengladbach liegen.

(Report Anzeigenblatt)