Die Fastenzeit

Die Fastenzeit

Heute ist der 1. März und damit zeitgleich der Beginn der Fastenzeit. Da werden sich viele denken: "Verdammt, vor Monaten gab´s doch schon so einen Ersten, an dem man sich viel vornimmt!"

Der größte Unterschied liegt vermutlich darin, dass wir uns am 1. Januar auf Dinge konzentrieren, die wir besser machen wollen. Die Fastenzeit gilt dann eher als Entsagen und Verzicht auf Dinge, die wir mögen, uns aber vielleicht nicht immer gut tun. Manchmal macht ja auch einfach die Menge das Gift. Ähnlich wie in meiner ersten Kolumne in 2017 gebe ich auch für die Fastenzeit folgenden Tipp aus: Auf eine Sache konzentrieren! Prioritäten setzen ist wichtig und wenn Sie damit ein Problem haben, sollten Sie irgendwann anfangen daran zu arbeiten.

Also was ist das größte Laster? Das Naschen im Büro? Dass es in der Mittagspause meistens ungesundes Fast Food gibt? Oder würde sich Ihr Körper, vor allem Ihre Leber (gerade nach Karneval) mal über 40 Tage ohne Alkohol freuen? Oder achten Sie darauf, bewusst weniger aufs Handy zu schauen, etwa beim Essen oder in Gegenwart von Freunden! Ich würde jedem empfehlen, mal komplett auf Brot, Brötchen und anderes Gebäck zu verzichten. Falls Sie sich dann fragen, was Sie denn frühstücken sollen: schreiben Sie mir eine Mail, ich habe ein tolles Nussbrotrezept! So oder so entscheiden Sie sich: Seien Sie doch die nächsten 40 Tage mal die Person, die im Büro zum Naschen zwischendurch oder Geburtstagskuchen des Kollegen Nein sagt. Kritische Stimmen gibt es immer, egal was Sie tun. Disziplin zu haben und umsetzen zu können ist nichts, für das man ein schlechtes Gewissen haben sollte. Wie heißt es so schön: "Um Kritik zu vermeiden: Tu nichts, sag nichts, sei nichts."

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